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Maduro entgeht Attentat – und beschuldigt Kolumbien

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Bei einer Militärparade ist nach Regierungsangaben ein Sprengstoffanschlag auf Venezuelas Staatschef Nicolas Maduro verübt worden, der Präsident blieb jedoch unverletzt. Eine bislang unbekannte Gruppe hat sich zu dem Attentat bekannt.
Venezuelas Staatschef Nicolas Maduro ist am Samstagabend einem Anschlag entgangen und hat umgehend seinen kolumbianischen Kollegen Juan Manuel Santos der Urheberschaft bezichtigt. Nach Angaben der venezolanischen Regierung war Maduro am Samstagabend Ziel eines Attentats mit Drohnen während einer Militärparade in Caracas. Im Staatsfernsehen war mindestens eine Explosion zu hören, während Maduro vor Tausenden Soldaten eine Rede hielt. Der Staatschef blieb dabei offenbar unverletzt. Nach Angaben des Regierungssprechers Jorge Rodríguez erlitten sieben Menschen Verletzungen.
„Ein Teil der Verantwortlichen dieses Attentats ist bereits gefasst worden“, sagte Maduro kurz nach dem Zwischenfall. Er sei sich sicher, dass man ihn ermorden wollte. „Ich hege keine Zweifel, dass dahinter die extreme Rechte und Juan Manuel Santos stecken“, fügte der Sozialist hinzu.
Kolumbiens Regierung wies die Vorwürfe kategorisch zurück. „Das entbehrt jeder Grundlage“, sagte ein Sprecher in Bogotá. Santos übergibt am Dienstag das Amt an seinen gewählten Nachfolger Iván Duque. Der Konservative Santos kritisiert seit langem die Politik des autoritär regierenden Sozialisten Maduro.
Der Vorfall in Caracas wurde teilweise im Staatsfernsehen übertragen. Maduro unterbrach seine Rede nach einem lauten Knall.

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