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Schlechter Tag für Trump: Zwei Vertraute auf dem Weg ins Gefängnis

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Michael Cohen und Paul Manafort müssen sich wegen diverser Vergehen auf lange Gefängnisstrafen einstellen. Die Entwicklung könnte auch für US-Präsident Trump gefährlich werden.
Zwei enge Vertraute von US-Präsident Donald Trump müssen sich auf lange Gefängnisstrafen einstellen. Sein früherer Anwalt Michael Cohen bekannte sich der Steuerhinterziehung und der illegalen Wahlkampffinanzierung schuldig. Sein Wahlkampfmanager Paul Manafort wurde der Steuerhinterziehung schuldig gesprochen. In beiden Fällen könnten die Entwicklungen Folgen für Trump haben. Denn der Sonderermittler in der angeblichen Russland-Affäre, Robert Mueller, dürfte auf die Ermittlungen und die juristischen Folgen zurückgreifen und könnte Trump damit in Bedrängnis bringen.
Der wegen Betrugsvorwürfen unter Druck stehende Ex-Anwalt von US-Präsident Donald Trump, Michael Cohen, hat sich bei einer Anhörung vor Gericht schuldig bekannt. Der 51-Jährige räumte am Dienstag ein, gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen zu haben. Cohen erklärte, dass er dies im Auftrag eines Kandidaten getan habe. Den Namen nannte er nicht. In fünf Anklagepunkten zur Steuerhinterziehung und zu einer Falschaussage gegenüber einer Bank bekannte er sich ebenfalls schuldig. Das Urteil soll am 12. Dezember fallen.
Cohens Anwalt Lanny Davis sagte auf Twitter: „Wenn diese Zahlungen für Michael Cohen ein Verbrechen wären, warum sollten sie dann nicht ein Verbrechen für Donald Trump gewesen sein?“
Cohen arbeitete bis vor wenigen Monaten rund zehn Jahre für Trump und galt als dessen „Ausputzer“ – als Mann, der hinter den Kulissen unangenehme Angelegenheiten bereinigte.

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