Nach einem tödlichen Streit in Chemnitz sind Hunderte Menschen – offenbar rechter Gesinnung – durch die Innenstadt gezogen.
Nach dem gewaltsamen Tod eines 35-Jährigen in Chemnitz im ostdeutschen Bundesland Sachsen sind Hunderte protestierende Menschen durch die sächsische Stadt gezogen. Die Behörden mussten deswegen « zusätzliche Einheiten Bereitschaftspolizei nach Chemnitz » beordern, wie die Polizei am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter schrieb.
Laut der Zeitung « Freie Presse » folgten die Demonstranten dem Aufruf einer rechten Ultra-Fußballvereinigung, die auf Facebook dazu aufgerufen hatte, « zu zeigen, wer in der Stadt das sagen hat. » Auslöser war der Tod eines 35-Jährigen in der Nacht auf Sonntag. Nach Angaben der Polizei war es gegen 03.15 Uhr zu einer « tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen unterschiedlicher Nationalitäten gekommen ».