Er tötet die Journalistin Kim Wall in seinem U-Boot und spricht von einem Unfall. Doch die dänische Justiz schenkt der Darstellung von Peter Madsen keinen Glauben. Der verurteilte Mörder muss lebenslang in Haft.
Er tötet die Journalistin Kim Wall in seinem U-Boot und spricht von einem Unfall. Doch die dänische Justiz schenkt der Darstellung von Peter Madsen keinen Glauben. Der verurteilte Mörder muss lebenslang in Haft.
Der wegen Mordes verurteilte dänische Erfinder Peter Madsen ist mit seiner Berufung gescheitert. Das Gericht in Kopenhagen bestätigte Madsens lebenslange Haftstrafe, die in Dänemark nicht zeitlich begrenzt ist. Der 47-Jährige hatte laut Gericht im vergangenen Sommer die schwedische Journalistin Kim Wall in einem selbstgebauten U-Boot erst gefoltert, dann getötet und zerstückelt. Die Leichenteile beschwerte er mit Gewichten und warf sie über Bord.
Das Gericht ging von einem sexuellen Motiv aus. Madsen war im April wegen Mordes zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Er hatte gegen die Höhe seiner Strafe Berufung eingelegt, jedoch nicht gegen die Verurteilung wegen Mordes. Seine Anwältin hatte im Berufungsverfahren eine Haftstrafe zwischen 14 und 16 Jahren gefordert. Staatsanwalt Kristian Kirk verlangte dagegen erneut die Höchststrafe für den nach seinen Worten « zynischen, perversen und berechnenden Seuxalmörder ».
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Deutschland — in German Berufung vor Gericht gescheitert: Madsen muss lebenslang hinter Gitter