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Chemnitz: Tatverdächtige fordern Freilassung aus Untersuchungshaft

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Erstmals sind Aussagen zur Tötung von Daniel H. in Chemnitz bekannt geworden. Der Anwalt eines Verdächtigen sagte, der Haftbefehl hätte nie ausgestellt werden dürfen.
Die beiden Männer, die wegen des Tötungsdelikts eines 35-jährigen Chemnitzers in Untersuchungshaft sitzen, fordern ihre Freilassung. Sie hätten über ihre Anwälte Anträge auf Haftprüfung gestellt, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Chemnitz sagte. Die Haftprüfungstermine am Amtsgericht Chemnitz seien für kommende Woche anberaumt.
Zuvor hatte der NDR berichtet, einer
der beiden Verdächtigen bestreite, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Jussif A. habe dem Leiter der Rechtsabteilung der irakischen
Botschaft gesagt, er sei an der Auseinandersetzung, bei welcher
der 35-jährige Daniel H. getötet worden war, nicht beteiligt gewesen.
Er habe mehrere Meter abseits gestanden.
Ein Zeuge, der das
Tatgeschehen beobachtet und seine Aussage bei der Polizei zu
Protokoll gegeben habe, sagte dem NDR ebenfalls, der Verdächtige
habe während der Auseinandersetzung einige Meter abseits gestanden. Weder Polizei noch Staatsanwaltschaft machten bisher nähere Angaben zum Tathergang. Die Rede war bislang immer nur von einer Auseinandersetzung zweier Gruppen.

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