Bund und Autohersteller konnten sich zunächst nicht zu Maßnahmen im Abgasskandal einigen. In der beginnenden Woche soll es weitere Gespräche geben.
Bundesregierung und Autohersteller haben bei ihrem Spitzentreffen zur Dieselproblematik zunächst keine Einigung erzielt. Bei dem Treffen unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ging es um die Frage, wie sich Dieselabgase ohne weitreichende Fahrverbote eindämmen lassen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) kündigte weitere Gespräche in der kommenden Woche an.
« Wir sind heute einen Riesenschritt vorangekommen », sagte Scheuer. Das Treffen habe « mit dem gemeinsamen Willen stattgefunden, eine Lösung für die Dieselthematik und die Mobilität in den Innenstädten zu erarbeiten », sagte Scheuer. Bis zum Ende der Woche sollen die Maßnahmen konkretisiert werden. « Wir wollen sehr zeitnah Entscheidungen treffen », sagte Scheuer.
Man habe auch über eine mögliche Nachrüstung älterer Diesel mit Katalysatoren gesprochen. Oberste Priorität habe für ihn aber weiter die Erneuerung der Diesel-Flotte.