Der Berater von Mesut Özil hat Manuel Neuer, Thomas Müller und Toni Kroos für ihre Aussagen kritisiert. Özils Treffen mit Recep Tayyip Erdoğan findet er unproblematisch.
Der Berater von Ex-Nationalspieler Mesut Özil, Erkut Sögüt, hat dessen Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan verteidigt. Außerdem kritisierte Sögüt im Interview mit der Fußballzeitschrift 11 Freunde die Reaktionen anderer Nationalspieler. « Mesut hat keinen Fehler gemacht. Dabei bleibt es », sagte der Özil-Berater über das Treffen von Özil und Erdoğan im Mai. « Es ist eine Frage
des Respekts, den Präsidenten zu treffen, wenn dieser darum bittet. » Özil habe Erdoğan in den vergangenen Jahren immer wieder getroffen und das sei für die deutsche Öffentlichkeit nie ein Problem gewesen.
« Sollen wir Mesut also sagen: Jetzt darfst du den
Präsidenten nicht treffen, aber in zwei Monaten wieder? Das leuchtet
doch nicht ein », sagte Sögüt weiter. Er habe Özil deshalb nicht von dem Foto abgeraten. « Warum sollte ich? Mesut ist alt genug, er hat
seinen eigenen Kopf. Er kennt den Präsidenten seit acht Jahren, viel
länger als mich.