Der Gesundheitszustand des Aktivisten hat sich laut der Klinik deutlich verbessert. Pjotr Wersilow beschuldigt Russlands Geheimdienst, ihn vergiftet zu haben.
Der russische Pussy-Riot -Aktivist Pjotr Wersilow ist nach knapp zweiwöchiger Behandlung aus der Berliner Charité entlassen worden. Sein Gesundheitszustand habe sich deutlich gebessert, teilte die Universitätsklinik mit. Die Verwirrtheitssymptome, unter denen Wersilow gelitten habe, seien
vollständig abgeklungen. Eine Störung der
Pupillenreaktion bestehe weiterhin, auch dies werde sich aber wohl
normalisieren. Das Krankenhaus sieht weiterhin eine Vergiftung als wahrscheinlichste Ursache für die Erkrankung.
Die durchgeführten Untersuchungen hätten « keinen Anhalt für eine anderweitige Krankheitsursache ergeben », sagte Professor Kai-Uwe Eckardt, Direktor der Medizinischen Klinik der Charité. Es habe sich nichts an der Diagnose geändert, dass die Zufuhr oder Aufnahme einer äußeren Substanz zu der Erkrankung geführt habe.
