Recep Tayyip Erdogan dachte offenbar über die Absage seines Besuchs in Köln nach. Hintergrund sei die Untersagung einer Großveranstaltung vor der Ditib-Moschee im Stadtteil Ehrenfeld, sagt der Vertraute des Staatschefs, Mustafa Yeneroglu. Erdogan habe erwogen, gleich in die Türkei zurück zu fliegen.
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan ist am dritten Tag seines Staatsbesuches in Deutschland nach Köln weitergereist. Dort eröffnet er die Zentramoschee des umstrittenen Islamverbandes Ditib. Beim Staatsbankett am Freitagabend in Berlin wies Erdogan die Kritik der Bundesregierung an der Menschenrechtslage in der Türkei empört zurück. Zuvor war es bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Kanzlerin Merkel zum Eklat gekommen.
