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Hertha BSC zieht ins Pokal-Achtelfinale ein

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Hertha BSC erledigte seinen Job in Darmstadt ohne allzu große Emotionen. Kühl und souverän zogen die Berliner ins Pokal-Achtelfinale ein.
Peter Niemeyer erinnerte an zwei herausragende Momente seiner Karriere: zuerst an den Derbysieg mit Hertha BSC gegen den 1. FC Union. Die blauweißen Fans der Berliner jubelten. Dann an den Erfolg mit Darmstadt 98 gegen den hessischen Rivalen Eintracht Frankfurt. Die blauweißen Fans der Darmstädter jubelten. Es war ein Moment der Harmonie beim Spiel zwischen Darmstadt 98 und Hertha BSC am Böllenfalltor: In der Halbzeit der Zweitrundenbegegnung im DFB-Pokal nahm Peter Niemeyer, der für beide Vereine gespielt hatte, Abschied von seiner Karriere als aktiver Fußballer. Als der 34-Jährige ein paar Worte des Danks an Freunde und Familie sprach, musste er mit den Tränen kämpfen. Seine früheren Kollegen aus Berlin erledigten ihren Job ohne allzu große Emotionen. Kühl, souverän und mit einem 2:0 (0:0)-Sieg zog Hertha BSC ins Achtelfinale des Wettbewerbs ein.
Trainer Pal Dardai hatte seine Mannschaft nach dem 2:2 bei Borussia Dortmund auf fünf Positionen verändert. Unter anderem kamen Vladimir Darida und Davie Selke zu ihren Startelfdebüts, im Tor stand Thomas Kraft. Die Umstellung war größer, als der Ungar selbst angekündigt hatte. So richtig stringent sah das Spiel der Gäste gegen den Tabellenzwölften der Zweiten Liga zunächst nicht aus. Vielleicht lag es an den Umständen der Anreise. Auf dem Flug am Morgen wackelte die Maschine gewaltig, bei der Anfahrt zum Stadion blieb der Bus im Stau stecken. Hertha kam so spät am Stadion an, dass das Spiel eine Viertelstunde später als geplant angepfiffen wurde.
Das mit 15 000 Zuschauern nicht ganz ausverkaufte Stadion am Böllenfalltor bot das passende Ambiente für einen dreckig schönen Pokalabend. Das Flutlicht brannte, es regnete, und ein schneidiger Wind pfiff durch die Arena.

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