Die US-Justiz hat Strafantrag gegen eine russische Staatsbürgerin gestellt: Sie soll an Manipulationsversuchen vor den bevorstehenden Midterm-Wahlen mitgewirkt haben. Die Sicherheitsbehörden haben nicht nur Russland im Verdacht.
Die US-Justiz hat Strafantrag gegen eine russische Staatsbürgerin gestellt: Sie soll an Manipulationsversuchen vor den bevorstehenden Midterm-Wahlen mitgewirkt haben. Die Sicherheitsbehörden haben nicht nur Russland im Verdacht.
Die Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Virginia hat Strafantrag gegen eine Russin gestellt, die sich der Einmischung in die bevorstehenden Midterm-Wahlen verdächtig gemacht hat. Es handle sich um eine 44-jährige Frau namens Jelena Chusjajnowa, hieß es in einer Mitteilung des US-Justizministeriums.
Die Beschuldigte soll demnach die Schatzmeisterin einer Operation namens « Projekt Lachta » gewesen sein, die vom russischen Oligarchen Jewgeni Prigoschin finanziert worden sein soll. Lachta ist ein Teil der Vorstadt von Sankt Petersburg, der Heimatstadt Chusjajnowas. Ziel des « Projekts Lachta » sollen der Mitteilung nach « Informationsangriffe » gegen die USA gewesen sein, indem politische Kontroversen wie die US-Einwanderungspolitik, Waffengesetze und Proteste einiger Spieler der National Football League online gezielt befeuert würden.