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Saudi-Arabien: Trump geht von Tod Khashoggis aus

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Auch Donald Trump hält Jamal Khashoggi für tot und kündigt Konsequenzen an. Menschenrechtsgruppen fordern eine UN-Ermittlung zu der mutmaßlichen Tötung des Journalisten.
Der internationale Druck auf Saudi-Arabien hat sich verstärkt. Auch der US-Präsident geht inzwischen vom Tod des Journalisten Jamal Khashoggi aus. Es sehe zweifellos so aus, sagte Donald Trump auf eine entsprechende Frage von Journalisten. Er warte auf Details von drei Untersuchungen, um dem Verschwinden des saudi-arabischen Kolumnisten auf den Grund zu gehen. Sollte sich herausstellen, dass Saudi-Arabien in den mutmaßlichen Mord verwickelt sei, drohten dem Land « sehr ernsthafte » Konsequenzen. Den Tod des Reporters kommentierte Trump als « sehr traurig ». « Es ist schlimm, aber wir werden sehen, was passiert », sagte Trump vor dem Abflug zu einem Wahlkampfauftritt in Montana.
Menschenrechtsgruppen und Journalistenverbände haben die Türkei unterdessen aufgefordert, eine UN-Ermittlung im Vermisstenfall Khashoggi zu beantragen. Die Türkei müsse verlangen, dass UN-Generalsekretär António Guterres eine transparente Untersuchung einleite, erklärten Amnesty International, Human Rights Watch, Reporter ohne Grenzen und das Komitee zum Schutz von Journalisten.
Zuvor war bekannt geworden, dass US-Finanzminister Steven Mnuchin nicht an einer Investorenkonferenz in Saudi-Arabien teilnehmen wird. Auch der französische Finanzminister Bruno Le Maire, die Präsidentin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, und Weltbankpräsident Jim Yong Kim hatten bereits abgesagt.

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