Beim SC Freiburg haben die Gladbacher seit 2002 nicht mehr gewonnen. Das änderte sich auch Freitagabend nicht, am Ende hieß es 1:3.
Freiburg Beim SC Freiburg haben die Gladbacher seit 2002 nicht mehr gewonnen. Das änderte sich auch Freitagabend nicht, am Ende hieß es 1:3.
Freiburg Lars Stindl feierte den ersten kleinen Sieg im Breisgau: Borussias Kapitän gewann die Seitenwahl. Und da er sich entschied, die Seiten zu tauschen, gab es einen optischen Effekt: Borussia begann das Spiel bergauf, das Schwarzwald-Stadion ist auf der einen Seite rund einen Meter höher als auf der anderen, was sich zumindest auf die Bandenwerbung auswirkt, die nach unten zu sinken scheint.
Nur wenige Sekunden nach der Eröffnung des Spiels wird Stindl seine Entscheidung, dem Gegner den Anstoß zu überlassen, womöglich bereut haben, denn mit dem ersten langen Ball hatte seine Abwehr massive Probleme: Matthias Ginter, der als gebürtiger Freiburger keine Geschenke in der Heimat lassen wollte, schoss beim Versuch der Klärung Luca Waldschmidt an, der sprintete in den Strafraum und wurde von Borussias Torwart Yann Sommer gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Nils Petersen sicher zum 1:0 (1. Minute).
Damit untermauerten die Freiburger ihren Ruf als Gladbacher Auswärts-Angstgegner. Immerhin hatten diese zuletzt im Jahr 2002 im Breisgau gewonnen, der damalige Siegtorschütze war am Freitagabend auch im Einsatz: Arie van Lent gewann als Trainer von Gladbachs U23 in der Regionalliga 2:1 gegen Alemannia Aachen.
Das Bundesliga-Team brauchte derweil etwas, bis es seine Favoritenrolle als Tabellenzweiter ausfüllen konnte. Ein erstes offensives Lebenszeichen gab es nach der ersten Ecke des Spiels, die Thorgan Hazard von links hereinbrachte und die Nico Elvedi an den Pfosten verlängerte.