Die SG Flensburg-Handewitt hat durch den neuten Sieg in dieser Serie in Folge ihren Startrekord aus dem Jahr 2016 eingestellt. Auch Erzrivale THW Kiel feierte einen Heimerfolg.
Die SG Flensburg-Handewitt hat ihre weiße Weste in der Handball-Bundesliga gewahrt. Der deutsche Meister bezwang am Donnerstagabend den TVB Stuttgart mit 29:21 (13:8). Es war saisonübergreifend der 17. Erfolg in Serie und der neunte Sieg im neunten Saisonspiel. Damit stellten die Schleswig-Holsteiner ihren Startrekord aus dem Jahr 2016 ein. Flensburgs Erzrivale THW Kiel feierte ebenfalls einen hohen Heimsieg. Die « Zebras » schlugen die HSG Wetzlar 29:19 (12:12).
Die Mannschaft von Trainer Maik Machulla schien schnell für klare Verhältnisse sorgen zu können. Nach fünf Minuten schlug bereits eine 4:0-Führung für den Tabellenführer zu Buche. Im Anschluss hatte die SG allerdings im Positionsangriff Probleme. Zudem wusste sich Johannes Bitter im Stuttgarter Kasten zu steigern. So schmolz Flensburgs Vorsprung zwischenzeitlich auf einen Treffer zusammen (5:4/17.). Dauerhaft konnten sich die Schwaben jedoch nicht auf Augenhöhe mit dem Meister bewegen. Dafür unterliefen ihnen in der Offensive zu viele technische Fehler, die das für seine Tempogegenstöße gefürchtete Machulla-Team abgeklärt nutzte. Als Abwehrchef Tobias Karlsson den Ball eroberte, losrannte und zum 11:6 ins verwaiste TVB-Tor warf (26.), hatten sich die Norddeutschen wieder eine beruhigende Führung erarbeitet.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Gøran Søgard Johannessen gerade seine ersten Pflichtspiel-Minuten in der « Hölle Nord » absolviert.