Eiskalt wie das Weltall selbst! Kosmonaut Alexej Owtschinin und sein US-Kollege Nick Hague blieben im Angesicht der Gefahr unfassbar ruhig.
Eiskalt wie das Weltall selbst!
Baikonur – Kosmonaut Alexej Owtschinin und sein US-Kollege Nick Hague waren mit fast 8000 Kilometern pro Stunde unterwegs zur Internationalen Raumstation ISS und kurz vor dem Austritt aus der Erdatmosphäre, als ihre Trägerrakete sich abschaltete. Sie stürzten ab. Doch selbst im Angesicht des Todes blieben die beiden Raumfahrer unfassbar ruhig – einer scherzte sogar.
In einem Video, dass an Bord aufgezeichnet wurde, meldet Owtschinin im Moment des Vorfalls mit ruhiger Stimme: „Ein Unfall mit dem Triebwerk. 2 Minuten, 45 Sekunden. Das war ein ganz kurzer Flug.“ Und dann mit etwas Verzögerung: „Wir schnallen uns mal etwas fester an.“
Kurz zuvor waren die Männer von den unvorstellbaren Kräften in ihren Sitzen hin- und hergerissen worden. Laut technischer Angaben unterlagen ihre Körper kurzzeitig einer Belastung von 7g.
Zum Vergleich: Ein Formel-1-Fahrer, der mit 200 Sachen eine Kurve mit einem Radius von 160 Metern durchfährt, muss eine Kraft von 2g aushalten. Bei mehr als 3g verengt sich das Gesichtsfeld eines Menschen zu einer Art Röhre, bei mehr als 4g kommt es zum Blackout, bei mehr als 5g wird ein Mensch bewusstlos.
Ex-Kosmonaut Alexander Wolkow (70) sagte: „Die Männer können froh sein, das überlebt zu haben.
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Deutschland — in German Sojus-Absturz: Die Raumfahrer scherzten im Moment der Gefahr