Seit der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi wächst im US-Senat die Kritik an der amerikanischen Unterstützung für Saudi-Arabien. Zwei von Trumps…
Seit der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi wächst im US-Senat die Kritik an der amerikanischen Unterstützung für Saudi-Arabien. Zwei von Trumps Ministern versuchen zu beschwichtigen – und machen klar, dass sie ganz auf der Linie des Präsidenten liegen.
US-Außenminister Mike Pompeo hat die Darstellung zurückgewiesen, der US-Geheimdienst CIA habe Belege für eine Verwicklung des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman in den Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi.
Er habe alle Geheimdienst-Informationen zu dem Fall gelesen, sagte Pompeo in Washington. Es gebe « keine direkte Aussage » dazu, dass der saudische Kronprinz in den Mord verwickelt gewesen sei. Auch Pentagon-Chef James Mattis erklärte, es gebe keinen « unwiderlegbaren Beweis », dass Mohammed bin Salman involviert gewesen sei.
Die beiden Minister lagen damit ganz auf der Linie von US-Präsident Donald Trump, der vor wenigen Tagen betont hatte, die CIA sei in der Frage « nicht zu einem abschließenden Ergebnis gekommen ».
Khashoggi war am 2. Oktober in das saudische Konsulat in Istanbul gegangen, um Papiere abzuholen – und kam nie wieder heraus. Saudi-Arabien räumte erst nach massivem internationalen Druck ein, dass der Regierungskritiker dort getötet wurde.