Der 80-jährige Taxifahrer ist allein am Starnberger See unterwegs und fährt in Wolfratshausen auf der falschen Fahrbahn Richtung Garmisch auf. Die Polizei spricht von einem Wunder, dass niemand ums Leben kommt.
Der 80-jährige Taxifahrer ist allein am Starnberger See unterwegs und fährt in Wolfratshausen auf die falsche Fahrbahn Richtung Garmisch auf. Die Polizei spricht von einem Wunder, dass niemand ums Leben kommt.
Der Unfallort auf der Garmischer Autobahn A 95 hat einem Trümmerfeld geglichen. Wrackteile lagen am Montagabend auf einer Strecke von 400 Metern zwischen Seeshaupt und Wolfratshausen. Ein Geisterfahrer hatte den schweren Unfall gegen 21.20 Uhr verursacht. Der 80-jährige Taxifahrer aus dem Raum Augsburg war in zwei entgegenkommende Fahrzeuge gerast. Er soll mit Tempo 150 gefahren sein. Alle drei in den Zusammenstoß verwickelten Personen wurden mittelschwer verletzt und blieben ansprechbar. Die Polizei spricht von einem « Wunder », dass nicht mehr passiert ist.
Der Falschfahrer war am Abend allein in seinem Taxi am Starnberger See unterwegs. Er wollte nach Garmisch-Partenkirchen, bog bei der Auffahrt Wolfratshausen allerdings auf die Fahrbahn in Richtung München ein. Laut Polizei fuhr der Mann etwa vier Kilometer, bis es zum Zusammenstoß kam. Der Mann hatte erst das Auto einer 51-jährigen Münchnerin touchiert. Anschließend krachte der Taxifahrer frontal in den Wagen eines 37-jährigen Münchners. Alle drei Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht. Ihre Autos hatten nur noch Schrottwert. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 120 000 Euro.