Im DFB-Pokal vor zehn Tagen war Hannover 96 noch am VfL Wolfsburg gescheitert – im Bundesligaduell nahmen die « Roten » erfolgreich Revanche. Die Breitenreiter-Elf gewann 2:1.
Hannover 96 hat nach zuvor vier sieglosen Pflichtspielen die ersehnte Trendwende geschafft. Die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter revanchierte sich gegen den VfL Wolfsburg erfolgreich für das Pokal-Aus vor zehn Tagen und gewann am Freitagabend gegen den Landesrivalen mit 2:1 (1:0). Linton Maina mit seinem Bundesliga-Tordebüt im 96-Trikot und Ihlas Bebou per Foulfmeter trafen für die Gastgeber, für den VfL war Wout Weghorst ebenfalls vom Punkt erfolgreich. Hannover zeigte eine gute erste Halbzeit und hielt dann im zweiten Durchgang dem immer stärker werdenden Wolfsburger Druck Stand.
Während Breitenreiter auf Hannoveraner Seite gleich sieben Veränderungen gegenüber dem Pokalspiel vornahm, wechselte Labbadia beim VfL nur auf einer Position: Yunus Malli begann für Josip Brekalo. Und diese Entscheidung hätte sich nach 18 Minuten beinahe ausgezahlt, als der Deutsch-Türke den Ball ins 96-Netz beförderte. Doch der Videoassistent in Köln schaltete sich ein und meldete ein vorheriges Handspiel von Yannick Gerhardt – völlig zu Recht nahm Schiedsrichter Marco Fritz das Tor zurück. Eine VfL-Führung wäre zu dem Zeitpunkt auch überraschend gewesen, denn bis dahin war Hannover die schwungvollere Mannschaft, der lediglich die Präzision im Abschluss fehlte.