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Verheerende Brände in Kalifornien: Mindestens 25 Todesopfer

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In der nordkalifornischen Gemeinde Paradise wüten verheerende Waldbrände. Dutzende Menschen werden noch vermisst. Tausende Wohnhäuser sind abgebrannt, darunter auch das Thomas Gottschalks.
Die Waldbrände im US-Bundesstaat Kalifornien haben mindestens 25 Todesopfer gefordert. Sie hielten am Wochenende die Hilfskräfte weiter in Atem. Das Feuer bedrohte ländliche Gebiete und Promi-Viertel am Rand von Los Angeles. Dutzende Menschen werden noch vermisst. Die Waldbrände zerstörten zudem tausende Wohnhäuser. Unter den Betroffenen ist auch Thomas Gottschalk. Trockenheit, Wärme und heftige Winde verschärften die Lage. Streit gab es zwischen US-Präsident Donald Trump und den Geschädigten sowie den Hilfskräften Kaliforniens.
In der nordkalifornischen Gemeinde Paradise waren die schlimmsten Befürchtungen wahr geworden. Vielen Menschen war die Flucht aus dem Feuerinferno nicht geglückt. Zwei Tage, nachdem eine Flammenwalze den kleinen Ort in Nordkalifornien überrollt hatte, wurden weitere Leichen in den schwelenden Häuserruinen gefunden worden, die meisten bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Mindestens 23 Opfer hat das sogenannte « Camp »-Feuer in dieser ländlichen Region gefordert, teilte die Feuerwehr in Butte County in der Nacht auf Sonntag mit. Dutzende Menschen wurden noch vermisst.
Auch 800 Kilometer südlich von Paradise, in dem von Flammen heimgesuchten Küstenort Malibu, gab es Tote. Zwei stark verbrannte Leichen seien in einem Fahrzeug in einer Auffahrt zu einem Haus gefunden worden, wie Polizeichef John Benedict vom Bezirk Los Angeles Samstagabend (Ortszeit) mitteilte.
In dem Horrorszenario im Norden und im Süden des « Goldenen Staates » waren Zehntausende Menschen auf der Flucht vor Flammen. Doch am Samstag gab es auch einen Lichtblick: Bei abflauendem Wind war es den Löschteams gelungen, die massiven Brände wenigstens ansatzweise einzuzingeln. Mehr als 4.000 Feuerwehrleute waren allein im Raum um Paradise im Einsatz. Dort konnten sie die Flammen in der Nacht auf Sonntag zu 20 Prozent eindämmen.
Mehr als 6450 Wohnhäuser waren den Flammen seit Donnerstag zum Opfer gefallen, rund 15.000 Gebäude sind weiterhin bedroht. Damit zählt die Feuerkatastrophe in und um Paradise zu den schlimmsten Flächenbränden in der Geschichte des Westküstenstaates.
Das Ausmaß der Zerstörung sei kaum zu beschreiben, sagte die Bürgermeisterin der kleinen Gemeinde dem US-TV-Sender CNN.

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