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Drei Tote bei Lawinenunglück in Lech, zunehmend kritische Lage

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Eine Lawine hat am Sonntag in Lech drei Deutsche in den Tod gerissen, ein vierter wird vermisst. Sie waren auf einer auf einer gesperrten Skiroute unterwegs. Die Lage wird in Österreich durch die Schneemassen zunehmend kritisch
Lech – Aufgrund der wieder anhaltenden Schneefälle hat sich die Lawinensituation im Nordalpenraum am Sonntag erneut verschärft. In Salzburg waren rund 6.000 Personen von der Außenwelt abgeschnitten, an die 1.500 Personen waren von Straßensperren in der Steiermark betroffen. Ein Lawinenabgang in Lech in Vorarlberg hat am Samstag mindestens drei Todesopfer gefordert.
Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hat für Teile der Nordseite der Alpen von Vorarlberg bis nach Niederösterreich die höchste Schneewarnstufe (rot) ausgegeben, die aus heutiger Sicht bis Dienstag aufrecht bleiben wird. In Tirol und Vorarlberg sorgte Neuschnee abermals für eine Verschärfung der Situation. In den beiden westlichen Bundesländern kletterte die Lawinengefahr neuerlich verbreitet auf Stufe 4 der fünfteiligen Skala. Sollten sich die prognostizierten Niederschläge bewahrheiten, könnte laut Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst des Landes im Westen Tirols „sehr große“ Lawinengefahr, also die Stufe 5 der fünfteiligen Skala, ausgegeben werden.
Wie gefährlich die Situation abseits der Pisten war, zeigte ein Lawinenabgang mit zumindest drei Todesopfern in Lech am Arlberg.

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