Home Deutschland Deutschland — in German Finale im Dschungelcamp 2019: Wer wird neuer König des Dschungels?

Finale im Dschungelcamp 2019: Wer wird neuer König des Dschungels?

249
0
SHARE

Evelyn Burdecki, Peter Orloff und Felix van Deventer kämpfen am Samstagabend im Finale des Dschungelcamps um den Staffelsieg. Das Rennen um die Krone entscheidet sich erst in der Nacht.
Düsseldorf Evelyn Burdecki, Peter Orloff und Felix van Deventer kämpfen am Samstagabend im Finale des Dschungelcamps um den Staffelsieg. Das Rennen um die Krone entscheidet sich erst in der Nacht.
Ex-« Bachelor »-Kandidatin Evelyn Burdecki, Schauspieler Felix van Deventer (« GZSZ ») und Schlagersänger Peter Orloff stehen im Finale der RTL-Dschungelshow. Die drei Kandidaten erhielten am Freitagabend beim Voting der TV-Zuschauer die meisten Stimmen. In der letzten Ausgabe der 13. Staffel der Show « Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! » können sie am Samstagabend noch auf die Dschungelkrone und 100.000 Euro Preisgeld hoffen.
++++
Mehr Psychiatrie als Harmonie – so lief das Halbfinale im Dschungecamp, von Laura Ihme
(Veröffentlicht am 26. Januar)
Das Halbfinale von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ drehte sich in großen Teilen um Currywurst-Chris. Dabei flog der nach nur fünf Minuten raus. Tränen flossen bei der früheren Bob-Olympiasiegerin Sandra Kiriasis.
Die Finalbesetzung der 13. Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ steht fest. Tag 15 im Camp wurde aber vor allem von einem dominiert: Currywurst-Mann Chris Töpperwien.
Dabei war für ihn in Echt-Zeit schon fünf Minuten nach Sendebeginn Schluss: Nachdem es am Donnerstag ein Serverproblem gegeben hatte, konnten die Dschungel-Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich nicht verkünden, wer die wenigsten Anrufe hatte – das holten sie zu Beginn der Freitagssendung nach. Und die Wahl fiel auf Chris.
Der allerdings sorgte an seinem letzten (und geschenkten) Tag im Camp noch einmal für mächtig Wirbel: Schon vor der Dschungelprüfung, zu der dieses Mal alle noch verbliebenen sechs Camper antreten mussten, bekam zunächst Evelyn Burdecki seine schlechte Laune ab. Als die fragte, wo ihre Wasserflasche sei, blaffte er sie an: „Ja hier, Mann!“ Evelyn reagierte verwirrt: „Meine Güte, ich wollte hier am Ende mehr Harmonie als Psychiatrie.“ Tja, Pech gehabt, an Tag 15 war es eher andersrum. Auch Felix van Deventer fragte verwundert „Warum sind alle so schlecht drauf?“, um später im Dschungeltelefon zu analysieren, heute würde man wohl den echten Chris sehen.
In der Dschungelprüfung mit dem Namen „Schwinger-Club“ ging es schließlich darum, beim Sprung in einen Tümpel mit den Füßen einen Stern in drei Teile zu zerlegen. Zwei Versuche hatten die Promis, Peter Orloff blieb im Wasser und positionierte den Stern. Bastian Yotta und Felix van Deventer schafften es jeweils bei ihrem zweiten Versuch, den Stern zu zerteilen, der Rest ging leer aus. Bilanz: zwei Sterne. Das ist kein Grund zum Trübsal blasen, fanden die Camper – bis auf (na, wer wohl?): Chris. Zwei Sterne seien „scheiße“, stellte er fest, während Sandra Kiriasis sagte: „Na immerhin.“. Das allerdings brachte den Currywurst-Mann so richtig auf die Palme. „Es kann doch nicht sein, dass immer alles schön ist, wenn die Kamera an ist. Das nervt. Ich bin stinkesauer.“ Es folgte noch eine hitzige Diskussion, in der Töpperwien seinen Mitcampern außerdem vorwarf, sie würden sich jeden Morgen vor der Entscheidung vor Angst „in die Hosen scheißen“. Das brachte dann sogar Peter Orloff aus der Fassung, der laut und deutlich rief: „Angst haben wir nicht!“ und dabei eine seiner unnachahmlichen Armmuskel-Bewegungen vollzog.
Merkwürdig war außerdem ein weiterer Dialog zwischen Currychris und Sandra: Das sei Showbusiness und die Dramaturgie, erklärte er sein Verhalten nach der Dschungelprüfung. Das wiederum rief Erzfeind Yotta auf den Plan: Mehrfach betonte er anschließend, die Maske sei gefallen, lange habe Chris die Gruppe getäuscht. Während sich Yotta also schon als Sieger wähnte, kam ihm noch Evelyn dazwischen: Sie sprach einfach ganz munter weiter mit Chris mit der festen Überzeugung: „Draußen umarmen wir uns alle und verstehen uns.“ Auf Yottas „freundschaftlich“ gemeinten Rat, sie solle sich eine eigene Meinung bilden und nicht „fakefreundlich“ sein, entgegnete sie ziemlich cool: „Wieso, wir sind doch eine Gruppe, da schließe ich den doch jetzt nicht aus.“
Zum Abschluss des Töpperwien-Tags versuchte der dann noch einmal, Bastian Yotta zu provozieren, nachdem dieser beim Kochen ein paar Bohnen vom Holzlöffel probiert hatte, was Chris ziemlich eklig fand. Yotta ließ sich jedoch nicht provozieren und Sandra resümierte: „Das war eine doofe Show.“ Bleibt am Ende der Chris-Töpperwien-und-Bastian-Yotta-Festspiele nur zu sagen: Gewonnen hat am Ende keiner von beiden, im Abstand von nur einer Stunde mussten sie am Freitag das Camp verlassen.
Gleich mehrfach flossen an Tag 15 im Dschungelcamp die Tränen bei der ehemaligen Bob-Olympiasiegerin Sandra Kiriasis. Der Grund ist ein trauriger, Auslöser das Babyglück von GZSZ-Star Felix: Sie habe noch nie öffentlich darüber gesprochen, sagte die 44-Jährige unter Tränen im Dschungeltelefon. Es habe sie sehr traurig gemacht, dass sie keine Kinder habe. Felix gegenüber öffnete sie sich schließlich, berichtete davon, dass ihr Ex-Freund keine Kinder wollte, sie hingehalten habe. Als sie dann 2015 schwanger gewesen sei und eine Fehlgeburt erlitten habe, sei das für ihn ein Freudentag gewesen. Eine ähnlich traurige Geschichte hatte auch Bastian Yotta zu erzählen. Auch seine frühere Freundin habe 2017 ein Baby im dritten Monat der Schwangerschaft verloren. „Das hat mich sehr hart getroffen“, sagte Yotta.
Nach etwas über einer Stunde Sendezeit verkündeten schließlich die Moderatoren, wer ins Finale einzieht. Bastian Yotta und Sandra Kiriasis mussten anschließend gemeinsam das Camp verlassen.
Spruch des Tages: „Mach’ deinen Miracle Morning“ – Eine genervte Sandra Kiriasis, nachdem sie sich mit Bastian Yotta um einen Regelverstoß (es ging um Wachs im Feuer) gestritten hat.
Verlierer des Tages: Das ist ganz klar Chris Töpperwien. Wegen einer Serverpanne musste der Rausgewählte noch einen Tag länger im Dschungel bleiben – und präsentierte sich ausgerechnet dann besonders unsympathisch.
++++
(Veröffentlicht am 25. Januar)
Heute fliegen nicht wie angekündigt erstmals zwei Kandidaten aus dem Dschungelcamp, sondern sogar drei. Als erstes muss Chris Töpperwien gehen. Den Auszug des „Currywurstmanns“ teilt das Moderatoren-Duo Sonja Zietlow und Daniel Hartwich direkt zu Beginn der heutigen Sendung mit. Erst jetzt sind die Leitungen für die übriggebliebenen fünf Kandidaten geöffnet. Am Ende der Show müssen dann zwei weitere Stars Abschied nehmen.
Grund für das Durcheinander sind die gestrigen Serverprobleme, die laut RTL verhindert haben, dass das Ergebnis des Votings verkündet werden konnte. « Das Voting ist normal gelaufen und die Leitungen wurden wie üblich geschlossen », erklärte Moderator Daniel Hartwich am Donnerstagabend. « Allerdings verzögert sich aufgrund von Serverproblemen die Auswertung.“
++++
Deshalb musste kein Kandidat den Dschungel verlassen
(veröffentlicht am 25. Januar)
Ob die Zuschauer beim Nummer eintippen eingeschlafen waren? Das Dschungelcamp endete am Donnerstagabend mit einer Überraschung. Fünf der sechs Kandidaten durften durchatmen, nur Bastian Yotta war übrig. An Tag 14 schien es sich ausgeyottat haben – nie wieder Miracle Morning! Doch auch Yotta durfte bleiben. Sonja Zietlow und Daniel Hartwich stammeln etwas von Serverproblemen. Es gibt kein Abstimmungsergebnis und nur zwei Tage vor dem Finale weiterhin sechs verdutzte Dschungelkandidaten. Erst dann wird das Voting mit den verbleibenden 5 Halbfinalisten wieder aktiviert. Die Leitungen bleiben bis zu dem Zeitpunkt geschlossen.
Lebenswunsch: Eiskaffee
Der Höhepunkt der Sendung war also, dass nichts passiert. Irgendwie war das bezeichnend. So kurz vor dem Ende sind die großen Kämpfe ausgefochten, der Dschungel gähnt sich auf die Zielgerade. Immerhin hatte sich RTL etwas Nettes für die Schatzsuche überlegt. Drei Zweierteams, fünf Überraschungstüren. Wer mit seiner Überraschung unzufrieden war, konnte es neu versuchen. Currywurst-„König“ Chris Töpperwien und sein Sidekick Peter Orloff machten den Anfang und konnten ihr Glück kaum fassen. Es gab Cola und Eiskaffee. Vor allem Orloff war von seinem Getränk vollkommen euphorisiert: „Scheißegal was hinter den anderen Türen war. Den Eiskaffee habe ich mir gewünscht“ Zurück im Camp feierte er erst einmal mit 50 Liegestützen.
Freundin und Instagram-Follower stabil
So weit, so gut – bis Sandra Kiriasis und Felix van Deventer dazustoßen. Die beiden hatten die blaue Tür gewählt und fanden dort Felix’ großen Bruder und Ex-Dschungelcamperin Indira Weiss vor, die aus irgendeinem Grund Kiriasis’ Begleitperson ist. Van Deventer checkt kurz die wichtigsten Fragen seines Lebens: Freundin und ungeborenes Kind wohlauf? Check! Instagram-Follower-Zahl? Gestiegen! Dann geht es zurück ins Camp, wo das weinende Duo die Buddy-Party stört. In Rekordzeit brechen Töpperwiens und Orloffs Mundwinkel herunter, als sie von dem Geheimnis der blauen Tür erfahren. Doch der Currywurst-„König“ zeigt keine Schwäche. „Ich fand die Cola geil“, schreit er heraus. Menschen braucht er nicht: „Ich sehe die doch sowieso wieder“. Dann dreht sich seine Majestät um und fragt die immer noch gerührte Kiriasis: „Habt ihr jetzt den ganzen Weg hierhin geweint?“
Als Evelyn Burdecki und Bastian Yotta zurückkehren (ihr Preis war eine Pizza), bekommt Kirasis endlich eine freundliche Reaktion. Nachdem sie sich mit ein paar langgezogenen „Oooh mein Goooottttt“ selbst beruhigt hat, umarmt Burdecki die beiden glücklichen Gewinner der Schatzsuche. Wobei es dazu immer noch mehrere Meinungen im Camp gibt. Im Hintergrund grummelt Chris Töpperwien: „Ich habe lieber die Cola getrunken. Sag ich euch ganz ehrlich“
Wortwitz komm raus – du bist umzingelt
Sandra Kiriasis und Felix van Deventer sind nicht nur die normalsten der verbliebenen sechs Kandidaten, sie sind an diesem Tag auch die erfolgreichsten. Denn nicht nur bei der Schatzsuche räumen sie ab, sie dürfen auch gemeinsam zur Dschungelprüfung. Mit einer beschmierten Stretch-Limo müssen sie in die „Waschstrafe“. Ein Wortwitz, den Sonja Zietlow so lange wiederholt bis er immer noch nicht lustig ist. Während die beiden Kandidaten mit Wasser und dem üblichen Getier bespritzt werden, müssen sie in Auto und Waschstraße Sterne finden. Die gute alte Dschungel-Mischung aus Ekel und Geschick. Das klappt ganz gut: mit vier von möglichen sechs Sternen geht es zurück.
Ein Auszug zur rechten Zeit
Da die sechs verbliebenen Kandidaten mittlerweile enttäuschend nett zu einander sind, widmet RTL den ersten Teil der Sendung der am Vortag rausgewählten Doreen Dietel. Die leistete sich kurz vor ihrem Auszug noch einen Kleinkrieg mit Chris Töpperwien. Eigentlich wünschen sich die beiden nur einen guten Morgen. Es endet mit einem gehauchten „Fick dich doch. Ich will hier raus“ von Doreen Seitel. Keine Ahnung, wie es dazu kam. Auch nicht, warum Seitel danach mit einem Messer über ihre Haut streicht. Nur eins ist klar: Der Auszug kam zur rechten Zeit.
Keine Currywurst, aber ein Behindertenausweis
Nur einer der verbliebenen Sechs stichelt fröhlich weiter: Bastian Yotta. Immer wieder vergisst der seinen Burgfrieden mit Chris Töpperwien und lässt keine Läster-Möglichkeit über dessen „Currywurst-Imperium“ aus. „In Los Angeles gibt es keine Currywurst von ihm zu kaufen. Die Amerikaner interessieren sich einen Scheiß für seine Wurst. Sein einziges Standbein ist noch TV“, analysiert Yotta im Dschungeltelefon. „Er wohnt irgendwo in der Pampa, 45 Minuten entfernt von Malibu und fährt einen kleinen Mercedes“, schiebt er nach. Gönnerhaft fügt Yotta hinzu, dass das ja kein Problem sei. „Was mich nur stört, er fährt mit einem Behindertenausweis rum. Und das prangere ich an.“
Spruch des Tages
„Ich träume davon, mit meiner Freundin Pizza zu essen und ihr danach das Hirn rauszuvögeln“ (Bastian Yotta, wie immer ganz Gentleman)
Verlierer des Tages
Christian Renz, Manager und Begleitperson von Chris Töpperwien, durfte sich im Fernsehen ansehen, wie ihn eine Cola aussticht. Das kann nicht gut fürs Ego sein.
++++
(veröffentlicht am 24.1.2019)
Die 13. Folge der aktuellen Staffel ist die 200. Folge „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ – das muss gefeiert werden. Stilecht. Mit DJ Kasalla und mit jeder Menge Zoff unter den Campern.
200 Folgen. Was haben wir da nicht schon alles gesehen? Und: Was hätten wir mit dieser Zeit sinnvolles anstellen können? Die Jubiläumsfolge steht ganz im Zeichen der quirligen Blondine Evelyn Burdecki – auch wenn sie nicht nur positiv von sich reden macht. Was ist passiert? Ihre Mitcamper vermissen sie. Während alle um das Feuer sitzen, trägt sie eine Gesangseinlage im Dschungeltelefon vor. Da wären alle Beteiligten besser dran gewesen, wenn sie wirklich bei den anderen geblieben wäre. Doch die haben sich auf Evelyn eingeschossen und machen die 30-Jährige dafür verantwortlich, dass sie ihre Luxusgegenstände nicht zurück bekommen.
Denn offensichtlich verstößt Evelyn regelmäßig gegen die Campregeln. Sicher nicht als Einzige, aber das ist in diesem Moment egal. Denn Teamkapitän Chris scheint Gefallen an seiner „Machtposition“ gefunden zu haben, er reißt das Wort an sich und hält Evelyn ihre Fehler vor. Sie habe wiederholt das Mikrofon vergessen, die Klobrille oben gelassen und sei alleine durch das Camp gewandert. Das schreit nach einer Bestrafung. Die Stille Treppe, die im Gespräch ist, gibt es im Camp aber nicht, also muss sich Chris etwas anderes einfallen lassen und bittet Evelyn, die Campregeln laut und deutlich vorzulesen. In die Meckereien am Lagerfeuer, selbstverständlich in Evelyns Abwesenheit, steigt das ganze Camp mit ein. Einzig Peter zeigt sich diplomatisch: „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.“
Auch nach der misslungenen Dschungelprüfung bekommt die Blondine ihr Fett weg. Zu der muss, bzw. darf sie mit Bastian antreten. Superman muss von Superwoman befreit werden. Da kann der Yotta seine Power kaum unter Beweis stellen. Aber immerhin präsentiert er seine Coaching-Qualitäten erneut. Und während er in Kakerlaken, Maden und Mäusen ausharrt, schreit er Evelyn in seine Richtung. Wirklich viel dürfte sie aber nicht gehört haben, denn wann immer sie unliebsamen Besuch von Krabbeltieren bekommt, schreit sie selbst in bester Giselle-Manier.
Anschließend attestiert Yotta ihr eine gute Leistung, sie habe alles gegeben und daher habe niemand einen Grund, sauer auf Evelyn zu sein. Hinter ihrem Rücken schlägt der Muskelprotz aber ganz andere Töne an. „Jetzt hör doch mal mit der Show auf und konzentriere dich auf die Dschungelprüfung.“ Nicht die feine englische Art.
Ganz ohne Yotta/Töpperwien-Beef kommen wir dann aber auch nicht aus. Im Dschungeltelefon kritisiert Bastian die harsche Umgangsform des Currykings mit Evelyn. Ziemlich scheinheilig, wenn man bedenkt, wie er kurze Zeit vorher mit ihr umgesprungen und über sie hergezogen ist.
Gehen muss am Ende übrigens Doreen, von der während der Evelyn-Show wenig zu sehen war.
„Jesus, Maria und Christus“ – Evelyn geht bei der Dschungelprüfung noch mal die Bibel durch.
Die Sendung „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ Bei vielen verpönt, erreicht das Format doch meist starke Einschaltquoten. Auf die nächsten 200, vielleicht aber mal wieder mit richtigen Promis.
Diktator Chris Töpperwien. Mit seinem Befehlston könnte er seine Rolle als Sympathieträger einbüßen. Und alle Zuschauer, die Evelyns Gesangseinlage hören mussten.
++++
(veröffentlicht am 23.1.2019)
In der Realität ist er der glücklichste Dschungelteilnehmer, den es je gegeben haben dürfte, doch in der Fiktion trifft Felix van Deventer bald das Schicksal richtig hart.
Der GZSZ-Star offenbarte im Dschungel, dass er und seine Partnerin bald ein Kind erwarten. Er schwebt auf Wolke sieben, spricht davon, seine Antje bald zu heiraten.
Bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ hingegen sieht es für den 22-Jährigen allerdings gerade nicht so rosig aus, was seine Beziehung angeht. Der von ihm gespielte Jonas Seefeldt muss in den kommenden Tagen die Hiobsbotschaft hinnehmen. Seine Freundin Sophie (Lea Marlen Woitack) hat ein Jobangebot aus Singapur bekommen und muss sich nun entscheiden.
Fest steht: Darstellerin Lea Marlen Woitack wird die Serie definitiv verlassen – das teilte RTL schon im November mit. Daher stehen Felix alias Jonas in der Serie harte Wochen bevor.
Es ist nicht das erste Mal, dass van Deventers Seriencharakter bei GZSZ sitzen gelassen wird. Schon einmal trennte sich seine Angebetete von ihm.
Doch gut für Felix: Die Serie ist eben nur erfunden. In der Realität warten bald seine Freundin und das „Würmchen“ auf ihn. Er kann sich also freuen.
+++++
(veröffentlicht am 23.1.2019)
Der Frust über den durch die Zuschauer bestimmten Auszug, liegt Sibyille Rauch auch Tage später noch im Magen. Die ehemalige Erotik-Darstellerin wurde am Samstag aus dem „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“-Camp gewählt.
Wie RTL nun berichtet, geht es Rauch so schlecht, dass der Sender ihr einen Seelsorger zur Seite gestellt hat. Aber warum macht sich Rauch Vorwürfe? Interviews bei RTL sagte sie direkt nach ihrem Auszug ab, in der Sendung „Die Stunde danach“ äußerte sie sich dann doch – an Tag elf. „Ich wäre lieber noch im Camp. Ich hatte da noch viel vor… », sagt Sybille. Sie glaubt, ihre Angehörigen und Fans enttäuscht zu haben, gibt sie zu. „Ich bin ein bisschen traurig“.
Doch jedes Leid hat auch irgendwann ein Ende. Wie ihr Manager mitteilte, seien die Buchungsanfragen für Februar durch die Dschungel-Teilnahme angestiegen. Sehr zur Freude von Rauch, die vor ihrem Einzug genau darauf gehofft hatte: „Ich möchte durch das Dschungelcamp wieder mehr Termin- und TV-Angebote bekommen.“
Das hat sie – genau wie die mediale Aufmerksamkeit.
+++++
(veröffentlicht am 23.1.2019)
Und nach dem Burgfrieden zwischen Bastian Yotta und Chris Töpperwien müssen dringend neue Nebenschauplätze her. Noch während der Versöhnung mit dem Currywurst-König macht sich Bastian bei einer anderen Person unbeliebt. Diesmal aber nicht über Instagram, sondern vis-a-vis. Geht doch.
Denn mit seiner Art und seiner Ansage zu Evelyn, doch mal die Klappe zu halten, zieht er ihren Unmut auf sich. Sie habe die Wärme im Herzen gegenüber dem Yotta verloren. Der selbsternannte Kritikexperte freut sich zwar später darüber, dass Evelyn das Gespräch mit ihm gesucht habe, doch so richtig einsichtig ist der Yotta dabei nicht. Stattdessen reden die beiden aneinander vorbei und der Mentor der Mentoren bietet ihr ein Coaching an: Evelyn soll mehr lesen. Die passende Anfangslektüre hat sie nach eigener Aussage schon: Die Biographie von Jenny Elvers. Na ob das Lust auf mehr Lesen bereitet?
Giselle ist derweil nach ihrem Auszug „mega happy“ und gönnt sich direkt etwas Leckeres zu essen. Da entfleucht ihr vor lauter Begeisterung vor laufender Kamera ein Bäuerchen. Immerhin entschuldigt sie sich. Schulz.
Ganz ohne Tränen geht aber auch ihre Rückkehr in die Zivilisation nicht vonstatten. Sie freut sich dermaßen, einen Koala streicheln zu dürfen, dass sie erneut anfängt zu weinen. Diesmal aber immerhin Freudentränen.
Doch auch nachdem sie das Camp verlassen hat, bleibt sie noch in aller Munde. Weil sie vermehrt gegen die Regeln verstoßen hat. Dafür bekommen die verbliebenen Camper nun die Quittung. Die Regelverstöße des letzten Tages (Mikro zugehalten von Chris, Bastian wandert alleine durchs Camp, Zigaretten weitergegeben durch Geselle und Schlafen während der Nachtwache, ebenfalls durch Giselle) haben Konsequenzen: Die Camper müssen alle ihre Luxusartikel abgeben. Die Umfrage am Ende zeigt: Die beliebteste Ex-Mitstreiterin ist Giselle nicht.
Peter Orloff, der sich bisher vornehm zurück gehalten hatte, wird von seinen Mitcampern in die Prüfung gewählt. Er sei laut Evelyn zwar nicht der junge, sondern der alte Superman, habe aber Kraft wie der junge Superman. Dann kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen, oder etwa doch?
Für Peter war die Prüfung jedenfalls die Chance, mehr von sich zu zeigen als den alten Gute-Laune-Bären. Bei „Graus am See“ musste Peter fünf Stationen rund um einen Badetag am See meistern, ging voller Adrenalin in die Prüfung, agierte hier und da dann aber etwas zu fahrig. Und wie jeder tapfere Held zog sich auch Peter eine Verletzung zu. Die blutenden Wunden mussten von Oberarzt Dr. Bob unter die Lupe genommen werden. Orloff wurde verbunden. Die Verletzung hinderte ihn nicht daran, weiter alles zu geben. Am Ende standen 3 Sterne zu Buche. Das konnte seine gute Laune allerdings nicht trüben.
Auch Doreen hat wohl gemerkt, dass von ihr in der bisherigen Zeit zu wenig kam, um die Zuschauer zu begeistern. Also höchste Zeit für einen Emotionsausbruch im Dschungeltelefon. „Ich habe so Schiss, dass ich rauskomme und irgendwie hacken alle auf mir rum, weil ich so einen Scheiß gemacht habe. Ich habe aber keinen Scheiß gemacht“, sagt sie.
Stimmt. Aber viel Tolles kam auch nicht von ihr. Bleiben darf sie trotzdem noch.
Und auch ihren Mitcampern öffnet sie sich. Als sie zur Teamchefin ernannt wird, kommen die letzten 46 Jahre in ihr hoch. „Das ist der Dschungeleffekt“, bemerkt Leila. „Was, Leila ist ja immer noch dabei?“, bemerken daraufhin die Zuschauer und ziehen die logische Konsequenz: Leila muss das Camp verlassen.
Doreen. Ihr Gefühlsausbruch hat sich bezahlt gemacht, die Zuschauer wollen noch mehr von ihr sehen.
Leila. An Tag 12 hat sie die Quittung für ihre Passivität bekommen, sie wird rausgewählt. Eine ordentliche Prüfung ist zu wenig, um die Herzen der Menschen zu erobern. So ganz böse scheint sie deswegen aber eh nicht zu sein.
„Da sind ja auch Worte drinnen, die ja auch schlau sind.“ Evelyn zur Biographie von Jenny Elvers, die sie im Anschluss an das Camp lesen möchte, auf die Kritik der anderen, dass sie aus dieser Lektüre wohl nicht viel lernen könne.
+++++
Ein Testosteron-Oscar für… – Tag 11 im Dschungelcamp, von Marc Latsch
(veröffentlicht am 22.1.2019)
Die Dschungelcamp-Kandidaten haben sich in Position für die Oscars gebracht. Es wird beleidigt, geweint, verziehen. Ein klassisches Hollywood-Drehbuch mit zwei Männern in den Hauptrollen: Seit zehn Tagen reden Bastian Yotta und Chris Töpperwien von nichts anderem mehr. Maske wegreißen hier, Maske wegreißen da. An Tag elf kommen beide ihrem Ziel ein gutes Stück näher. Es wird schmutzig, es wird peinlich, es wird romantisch. Vielleicht haben sich die beiden ihr Drehbuch einfach gemeinsam ausgedacht und teilen sich am Ende die Siegprämie für den Dschungelkönig. Dann: Chapeau!
Hollywood für Arme
Zunächst ist alles wie immer. Der Tag beginnt mit einer guten Nachricht: Bastian Yotta kennt seine Lebensgeschichte immer noch auswendig. Er erzählt seinem Dschungel-Buddy Felix van Deventer die traurige Geschichte von den Schlägen seines Vaters. Dieser habe ihn als Kind am Ende einer Woche nach einem Punktesystem geschlagen. Bei Pluspunkten durfte Bastian ins Kino, bei Minuspunkten gab es zehn Stockhiebe. Der Zuschauer bleibt wie so oft bei diesen Yotta-Gefühlsausbrüchen ratlos zurück. Die Storyline ist zu perfekt, die Tränen kommen sekundengenau. Es ist ein bisschen wie Hollywood für Arme. Felix van Deventer merkt eine „Realness“ bei Bastian Yotta. Immerhin Einer.
Scheiße auf dem Teller
Currywurst-„König“ Chris Töpperwien kann da nicht mithalten. Aber er kann Bastian Yotta beleidigen und das ziemlich kreativ. Was noch harmlos mit „ich hab keinen Bock auf diesen Showhasen hier“ beginnt, endet mit „das ist wie ein Stück Scheiße, das vor einem auf dem Teller liegt“ und „was ich will, ist, dass dieses dumme Arschloch endlich das Camp verlässt“. Bei so viel Kreativität bleibt Gesprächspartnerin Doreen Dietel ratlos zurück. Eine weitere Eskalation liegt in der Luft. Die Verantwortlichen bei RTL reiben sich freudig die Hände und schicken Töpperwien mit Yotta und einer von so viel Testosteron überforderten Evelyn Burdecki zur nächtlichen Schatzsuche.
Schwul oder nicht schwul – das ist hier die Frage
Der Plan geht auf. Yotta und Töpperwien arbeiten sich zum Ursprung des Dauerkriegs. Es geht um eine Instagram-Story, in der Yotta dem Currywurst-Mann eine sexuelle Affinität zu seinem Mops und eine Scheinehe unterstellt hatte. Oder um es mit Töpperwiens Worten zu sagen: „Wer mich einen Hundeficker und schwul nennt, den will ich hier nicht mehr sehen.“ Grundsätzlich verständlich. Ein bisschen verstörend ist nur, dass nicht so ganz klar ist, welche „Beleidigung“ für den Currywurst-Mann die Schlimmere war. Hastig bringt er die zahlreichen Frauen vor, die ihm sein unschwules Dasein bestätigen könnten. Dieses tief getroffene Macho-Herz spürt auch sein Erzfeind. Es geschieht ein Wunder. Bastian Yotta entschuldigt sich. Erst zaghaft, dann richtig. „Ich bin übers Ziel hinausgeschossen“, gesteht er. Und es wird noch skurriler. Chris Töpperwien nimmt die Entschuldigung an. Zumindest ein bisschen. Die Storyline scheint sich zu drehen. Dieses Hollywood!
Die Mutter aller Dschungelprüfungen
Die Dschungelprüfung wird bei so viel Krieg und Frieden fast zur Nebensache. Dabei steht ein Klassiker an: Das Ekel-Dinner. Nach all den Penissen, die in 15 Jahren Dschungelcamp schon verspeist wurden, setzt allerdings die Gewöhnung ein. Es ist wie beim Weihnachtsessen mit der Familie. Irgendwie ist es immer das Gleiche, aber ohne würde auch was fehlen. Statt Ente oder Bockwurst stehen im Dschungel halt Kalbsarschloch, Emuleber und Schweinepenis auf der Speisekarte. Bastian Yotta, Sandra Kiriasis und Leila Lowfire essen artig auf. Neun Sterne, gute Laune – wie schön!
Der Star der ersten Woche geht
Dass am Ende Gisele Oppermann gehen muss, ist so nebensächlich wie vorhersehbar. Es ist auch eine Warnung an die Yottas und Töpperwiens im Camp. Die Storyline der Prüfungsverweigerin und Berufs-Heulsuse war auserzählt. Nach den vielen Tränen der ersten Woche, wurde Oppermann wie so viele vor ihr herausgeschrieben. Sie kam kaum noch vor. Nach dem endlosen Ex-Partner-Hickhack von Evelyn Burdecki und Domenico de Cicco ist auch die zweite große Dschungel-Erzählung der frühen Tage gescheitert. Das Drehbuch der beiden Testosteron-Auswanderer sollte also noch eine Wendung parat haben, sonst ist auch hier bald Schicht im Schacht. Aber auf Hollywood ist ja eigentlich immer Verlass.
Spruch des Tages
„Da kannst du ein paar schöne Stunden mit dir selbst verbringen.“ Vor ihrem Abgang verstört Gisele Oppermann noch mit ihren eigenen Vorstellungen eines entspannten Abends. Statt Rotwein zu trinken, schmiert sie sich lieber „Vulva-Duft“ aufs Handgelenk.
Verlierer des Tages
Für Evelyn Burdecki war es ein gebrauchter Tag. Erst musste sie ihre Lippen gegen böse Aufspritz-Unterstellungen verteidigen, dann ging es mit dem Traumpaar Yotta und Töpperwien zur Schatzsuche. Als sie dann noch den romantischen Versöhnungsmoment der beiden störte, wurde ihr von Yotta harsch deutlich gemacht, dass die kleine Frau jetzt mal Sendepause habe. Die Alpha-Männer mussten schließlich was regeln.
+++++
Wie findet Freundin Julia di Ciccos Späße im Busch?
(veröffentlicht am 21.1.2019)
Die Dschungel-Community verfolgte zum Wochenstart mit Spannung vor allem eins: Wie reagiert Domenico di Ciccos Freundin auf die Performance ihres Freundes in Australien? Denn wir wissen: Während Domenico mit Evelyn Burdecki bei „Bachelor in Paradise“ anbandelte und kurzzeitig ein Paar wurde, saß Julia (damals die Ex von di Cicco) schön schwanger zuhause. Kurze Zeit später wurde der Fall bekannt, di Cicco ließ Burdecki sitzen und kehrte zu Julia und seinem Baby zurück.
Über seinen Instagram-Account ließ di Cicco nun verlautbaren, was seine Freundin von dem Aufenthalt und Verhalten Domenicos im Busch denkt. Eines vorweg: Sie blickt der Zukunft mit ihrem Domenico sehr positiv entgegen.
„Kein Mensch dieser Welt ist perfekt“, schreibt Julia bei Instagram in einem Brief. Sie sei „einfach unendlich froh, wenn du wieder bei uns bist.“ Und weiter: „Ich freue mich, wenn du abends Lia wieder ihre Gute-Nacht-Liedchen vorsingen kannst.“
Dann rechnet sie noch mit den sozialen Netzwerken ab: „Schatz, das was gerade in dieser Außenwelt passiert, Instagram, Facebook und allgemein in den Medien, ist nicht diese reale Welt. Das alles ist oberflächlich und nicht wirklich. Keiner von diesen Menschen weiß, was Sache ist.“
Julia möchte mit Domenico „ein Haus und ich möchte dich irgendwann meinen Mann nennen. Ein Baby und einen Hund haben wir schon.“ Und schließt mit dem Satz: „Ich liebe dich“. Von Vorwürfen und Eifersüchteleien keine Spur.
+++++
Tommi Piper liefert skurrile Erklärung für seinen Rauswurf
(veröffentlicht am 21.1.2019)
„Mir geht es super“, sagte der Ex-Camper direkt nach seinem Auszug in der Sendung „Die Stunde danach“ auf RTL. Er macht sich keinen Kopf, dass das Abenteuer australischer Dschungel nun vorbei ist: „Ich bin nicht traurig. Das Leben geht weiter. Ich mache weiterhin meine Jobs, die ich vorher gemacht habe.“ Piper will die Show in einer Art Reportage beschreiben – und zwar so, „wie es wirklich war“.
Aber womit will er sich nach dem Auszug aus dem Camp belohnen? Tommi ist da ziemlich direkt: „Als erstes werde ich mir eine Tasse Cappuccino und ein klares Wasser gönnen.“
Härter ins Gericht ging Piper mit den Zuschauern, die nicht in der Masse für ihn angerufen hatten. „Man wird durch die Zuschauer rausgewählt. Ich muss da ja ein bisschen lachen. Ich bin ja in einem gesetzteren Alter. Die gehen halt früh ins Bett und die interessiert das dann nicht so sehr derartig.“ Das ist auch mal eine skurrile Sicht auf die Dinge.
Aber wer hat jetzt die größten Chancen auf die Krone? Da kann sich der Synchronsprecher nicht so richtig festlegen. „Es kommt auf die letzten Kämpfe an. Felix ist ein Jungspund und spricht viele Menschen an“, sagt Tommi zuerst. Dann schwenkt er aber um und erklärt Gisele und Evelyn zu den Favoriten auf die Buschkrone: „Es könnte Gisele sein, weil sie in den Dschungelprüfungen ran musste. Oder, weil sie so eine witzige Person ist, die Evelyn.“
+++++
Domenico muss bei Instagram Kommentar-Funktion sperren (veröffentlicht am 21.1.2019)
Ob er damit gerechnet hatte? Domenico de Cicco musste am Freitag als erster Kandidat der neuen Staffel „Ich bin ein Star – holt mich hier raus“ den RTL-Dschungel verlassen. Damit war klar: Die ganze Aufmerksamkeit zieht erstmal Domenico an.
Er konnte ohne Hemmungen seine Sicht der Dinge aus dem Dschungel in sämtliche Kameras diktieren.
Und so plauderte er natürlich genüsslich über seine Ex – Evelyn Burdecki. „Evelyn ist nicht dumm, sie lebt einfach ihre Rolle. Sie weiß genau, wie sie zu funktionieren hat. Sie weiß genau, wann sie irgendwas los lassen muss, damit sie lustig rüberkommt – die Verpeilte. Sie ist schlau, sehr schlau“, sagte de Cicco bei RTL. Für ihn steht fest: „Für mich ist alles durchdacht und ein falscher Plan – auf meine Kosten.“
Generell hat Domenico nach seinem Auszug mit einer Menge Kritik zu kämpfen. Sein Verhalten gegenüber Evelyn sei nicht astrein gewesen, sagen die Nutzer in den sozialen Netzwerken. Nach zahlreichen Hass-Kommentaren griff Domenico durch und schaltete die Kommentar-Funktion auf Instagram ab.
Auf sämtlichen Posts ist eine Kommentierung nicht mehr möglich. Wie lange das nocht andauern wird ist fraglich.
+++++
(veröffentlicht am 21.1.2019)
Sybille Rauch ist nach ihrem frühen Ausscheiden enttäuscht, befürchtet Ärger vom Agenten. Doch stattdessen darf sie sich über einen vollen Terminkalender freuen. Ende gut, alles gut. Für die verbliebenen Camper wird es hochemotional. Nach den Tränen von Felix van Deventer und Gisele Oppermann brechen auch bei den anderen die Dämme, als Post aus der Heimat ankommt. Außerdem: Evelyn Burdecki plant ihren Berufswechsel und Tommi Piper offenbart, warum er eigentlich am Dschungelcamp teilnimmt.
Nach dem Fummeln unter der Dusche hat der Camp-Älteste nun seinen nächsten großen Auftritt. Der Lustmolch wird zur Lästerbacke. Erste Attacke geht gegen Schlager-Sunnyboy Peter. „Ich bin unheimlich dankbar“, äfft er den Sänger bitterböse nach und schaukelt seinen Körper dabei in fröhlicher Orloff-Manier. Und „Giselle spricht immer durch die Nase“, analysiert Tommi auch das „Tobbel“ spitzfindig. Yotta und Töpperwien bekommen ebenfalls ihr Fett weg, zur Belustigung seiner Zuschauer. „Ich analysiere die Camper sehr liebevoll“, relativiert er die Lästerei. Holt er sich Inspiration für die nächste große Rolle? Nein, er plant einen anderen großen Coup: „Eine Enthüllung, wie es wirklich war im Dschungel.“ Die große Reportage ist dann demnächst zu sehen bei Youtube oder Instagram, verrät der Freizeit-Journalist.
Und noch jemand plant seine berufliche Zukunft nach dem Dschungel: Evelyn. Die plaudert aus dem Nähkästchen. Bankerin wolle sie werden. Doch bevor es soweit ist, muss sie noch eben kleine Selbstzweifel besiegen. Bin ich dumm, ist die Frage, die sie zunächst beantworten muss. „Das ist schon manchmal schwer in der Gruppe mit gebildeten Leuten. Es ist schwierig sich zu unterhalten“, reflektiert Burdecki ihre bisherige Camp-Erfahrung. Doch sie gibt Entwarnung: „Aber eine Fehlbildung habe ich nicht.“ Und weil es noch nicht zu spät für gute Vorsätze ist, wird 2019 für sie „das schlaue Jahr“. Das bedeutet: Bücher lesen. Denn das macht klug, lässt sie sich vom „weisen“ Peter Orloff bestätigen. Studieren will sie auch, damit sie sich ihren Lebenstraum erfüllen kann: „Ich will an die Wallstreet, an die Theke mit den Knöpfen“, fasst Evelyn ihren Lebenstraum zusammen.
Woher die neugewonnene Inspiration des TV-Sternchens wohl kommen mag? Das kann nur an der Miracle Morning Routine des Selfmade-Gurus Yotta liegen. Der propagiert sein Programm munter weiter, als sei das Camp seine persönliche Dauerwerbesendung für die „University of Life“. Evelyn und Peter sind bleiben eingeschrieben und studieren munter weiter („Puff, puff, puff – das pusht!“) „In der Früh raus, die Energy ist high“, motiviert Yotta seine Schützlinge. Ja, das hat er sich selber ausgedacht, gibt er bescheiden zu. Dabei kann Multitalent Yotta nicht nur „pushen“, sondern auch Physik. Und erklärt der wissbegierigen Evelyn sogleich das metrische System: Mega, Giga – Yotta. „Also kann ich sagen: Ich liebe dich, Yotta“, quietscht die begeistert. Ja, du kannst.
Hochmotiviert geht es weiter, denn alle wollen in die Prüfung (auch Gisele) und alle dürfen. Die Dschungelprüfung „Gladiatoren-Style“ besteht aus vier Teilen. Alle, bis auf Sandra Kiriasis, holen einen Stern. Die fällt beim Speerwerfen mit Krebs durch. Yotta freut sich mit einem kernigen „Yes. Fuck“ über seinen ersten Stern und Currywurst-Mann Chris stellt sich erfolgreich seiner Schlangenphobie: „Meine Oma und meine Mama ist stolz auf mich“. Besser kann es kaum laufen. Neun von zehn möglichen Sternen holen die „Gladiatoren“ und kehren beschwingt ins Camp zurück.
Nach so viel Euphorie kommt ein Wechselbad der Gefühle – Briefe von Zuhause. Beim gegenseitigen Vorlesen der handgeschriebenen Worte („Du schaffst das, weiter so“) brechen alle in Tränen und Applaus aus. „Da ist so viel Wärme und Liebe in der Luft“, fasst Evelyn die harmonische Stimmung zusammen.

Continue reading...