Die vierte Nacht in Folge gehen in den USA Menschen aus Wut über den Tod des Schwarzen George Floyd auf die Straße. Nicht nur in Minneapolis, …
Die vierte Nacht in Folge gehen in den USA Menschen aus Wut über den Tod des Schwarzen George Floyd auf die Straße. Nicht nur in Minneapolis, auch in anderen Städten. In Atlanta wird der Ausnahmezustand erklärt.
In zahlreichen Städten der USA hat der Tod des Schwarzen George Floyd nach einem brutalen Polizeieinsatz zu neuen Protesten mit Gewalt geführt. In Minneapolis, wo Floyd am Montag ums Leben kam, gingen viele Menschen trotz Ausgangssperre die vierte Nacht in Folge auf die Straße.
Gouverneur Tim Walz sprach am Samstag von einer « unglaublich gefährlichen Situation ». Der Chef der Nationalgarde des Bundesstaats Minnesota, General Jon Jensen, kündigte nach einem Bericht des Fernsehsenders CBS an, noch am Samstag sollten in der Stadt 1700 Soldaten einsatzbereit sein.
Reporter des Senders CNN berichteten in der Nacht zu Samstag, weder Soldaten der Nationalgarde noch Polizisten seien in Minneapolis zu sehen gewesen. An den Protesten beteiligten sich Schwarze wie Weiße. Die Demonstranten trugen Schilder mit Aufschriften wie « Bin ich der nächste? » und « Ohne Gerechtigkeit kein Frieden ».