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Wirecard-Managern drohen Haftbefehle

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Die Konten mit 1,9 Wirecard-Milliarden existieren wohl nicht. Der Börsenkurs stürzt weiter ab – und die bisherigen Vorstände geraten zunehmend unter Druck.
Der ehemalige Führung von Wirecard gerät immer stärker unter Druck. Die bisherigen Konzernmanager Markus Braun und Jarn Marsalek müssen wohl mit Haftbefehlen rechnen. Das berichtet die « Süddeutsche Zeitung » am Montagmittag. Demnach prüfe die Staatsanwaltschaft München I alle in Betracht kommenden Straftaten.
Die Zukunft des Dax-Konzerns hängt derweil vom Wohlwollen der Banken ab. Wirecard geht inzwischen davon aus, dass die im Zentrum seines Bilanzskandals stehenden angeblichen Bankguthaben in Höhe von insgesamt 1,9 Milliarden Euro nicht existieren.
Der Vorstand nehme aufgrund weiterer Prüfungen an, dass die beiden bisher von Wirecard ausgewiesenen Guthaben auf asiatischen Treuhandkonten „mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht bestehen“, schrieb das Unternehmen in einer in der Nacht zum Montag veröffentlichten Börsenmitteilung. Die Summe entspricht nach Angaben des Unternehmens in etwa einem Viertel der Konzernbilanzsumme.
An der Börse wurden die Nachrichten mit Schrecken aufgenommen. Das Wirecard-Papier stürzte in den ersten Handelsminuten erneut ab. Nach dem Börsenstart büßte die Aktie fast weitere 50 Prozent auf rund 13 Euro ein.

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