Die Bilanz der Explosion im Beiruter Hafen ist verheerend: Mehr als 150 Tote, rund 5000 Verletzte, große Teile der Stadt zerstört. Die Wut der Menschen …
Die Bilanz der Explosion im Beiruter Hafen ist verheerend: Mehr als 150 Tote, rund 5000 Verletzte, große Teile der Stadt zerstört. Die Wut der Menschen steigt – und richtet sich gegen die politische Elite des Landes. Vier Tage nach der verheerenden Explosion in Beirut sollen am Samstag viele Opfer der Katastrophe beerdigt werden. Aktivsten haben für den Nachmittag zudem zu Demonstrationen gegen die Regierung aufgerufen, die sie für die Detonation verantwortlich machen. Rettungshelfer suchen in den Trümmern weiter nach Opfern der gewaltigen Detonation. Die deutschen Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) zeigten sich schockiert vom Ausmaß der Zerstörung. In Beirut wird am Samstag auch EU-Ratspräsident Charles Michel erwartet. Dort will er mit Präsident Michel Aoun, Regierungschef Hassan Diab und Parlamentspräsident Nabih Berri zusammentreffen. Bei der Explosion am Dienstag waren mehr als 150 Menschen getötet worden, rund 5000 wurden verletzt. Große Teile des Beiruter Hafens wurden vollständig zerstört und auch die umliegenden Wohngebiete stark beschädigt. Bis zu 250.000 Menschen sind obdachlos. Die Explosion soll durch eine große Menge der hochexplosiven Chemikalie Ammoniumnitrat ausgelöst worden sei, die nach Regierungsangaben über Jahre ohne Sicherheitsvorkehrungen im Hafen gelagert worden war. US-Außenminister Mike Pompeo bekräftigte die Zusage von 17 Millionen Dollar an Katastrophenhilfe für den Libanon. « Wir sind weiterhin bereit, die Menschen im Libanon zu unterstützen, während sie sich von der schrecklichen Explosion am 4.
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Deutschland — in German Beirut: Rettungskräfte schockiert vom Ausmaß der Zerstörung