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Corona-Ticker: Kanaren ab sofort auch Risikogebiet

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Das Auswärtige Amt hat wegen der Corona-Pandemie auch eine Reisewarnung für die Kanarischen Inseln verhängt. Damit warnt der Bund nun vor Reisen in alle Landesteile Spaniens. Mehr Corona-News im Ticker.
In diesem Live-Ticker informiert NDR.de Sie auch heute über die Folgen der Corona-Krise für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Das Wichtigste in Kürze: Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im NordenHintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustandeCorona-Beiträgen in den Landesmagazinen im NDR Fernsehen Das Coronavirus war am Abend wieder Thema im NDR Fernsehen. Hier finden Sie eine Auswahl der Beiträge aus den Regionalmagazinen:Niedersachsen: Schüler in Seelze positiv getestet Am Georg-Büchner-Gymnasium in Seelze sind 130 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne. Wie die Region Hannover mitteilte, gibt es an der Schule einen bestätigten Corona-Fall im 9. Jahrgang. Niedersachsen: Kultusminister Tonne zufrieden mit Schulstart Knapp eine Woche nach dem Schulbeginn unter Corona-Bedingungen in Niedersachsen hat sich Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) zufrieden gezeigt. Insgesamt sei die Bilanz derzeit zufriedenstellend, weswegen man am eingeschlagenen Kurs festhalten wolle, sagte Tonne der « Neuen Osnabrücker Zeitung ». Nach Angaben des Kultusministeriums gibt es aktuell an 13 Schulen coronabedingte Einschränkungen für Lerngruppen oder Klassen. Bund erklärt Kanaren zum Corona-Risikogebiet Wegen der gestiegenen Zahl von Corona-Neuinfektionen hat die Bundesregierung auch die Kanarischen Inseln und damit ganz Spanien als Risikogebiet eingestuft. Damit warnt die Bundesregierung nun vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in alle Landesteile Spaniens. Auf den Kanaren sind besonders die Inseln Gran Canaria und Teneriffa betroffen. Bislang hatte das Auswärtige Amt bereits vor Reisen aufs spanische Festland sowie die Balearen mit der beliebten Urlaubsinsel Mallorca gewarnt. Nun gilt dies auch für die Kanaren. Rückkehrer müssen verpflichtend einen kostenlosen Corona-Test machen und bis zu einem negativen Ergebnis in Quarantäne gehen. Wie das Auswärtige Amt weiter mitteilte, sind derzeit vor allem die Regionen Kantabrien, Kastilien und Léon, La Rioja, Navarra, das Baskenland, die Hauptstadtregion Madrid sowie die Hauptstadt der Balearen, Palma de Mallorca, vom Virus betroffen. Im ganzen Land herrschen deshalb strenge Ausgangsbeschränkungen. Die belgische Provinz Antwerpen ist aus Sicht der Bundesregierung nun kein Corona-Risikogebiet mehr.22 neue Fälle in Bremen Im Land Bremen wurden heute 22 neue Corona-Infektionen gemeldet. Damit sind insgesamt 2.030 Fälle registriert, teile das Bremer Gesundheitsressort mit. Sechs neue Fälle in MV In Mecklenburg-Vorpommern sind seit Dienstagnachmittag sechs neue Corona-Infektionen registriert worden. Insgesamt wurden im Nordosten bisher 1.015 Infektionen festgestellt. Die ersten Fälle waren in Mecklenburg-Vorpommern Anfang März aufgetreten. Maskenpflicht in MV: Strenge Kontrollen Am Donnerstag wird die Einhaltung der Maskenpflicht in Regionalzügen zwischen Rostock, Schwerin und Hamburg verstärkt kontrolliert. Das kündigte Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) an. Die Kontrollen sollen vom Zugpersonal sowie drei sogenannten Präventionsteams der Deutschen Bahn durchgeführt werden. Hamburg: Neues Corona-Notfalldarlehen für Studierende Die Hamburgische Bürgerschaft will das Corona-Notfalldarlehen für Studierende wieder auflegen und bis Ende des Jahres verlängern. Das Parlament forderte den rot-grünen Senat mehrheitlich auf, die Erneuerung des Programms zu prüfen, sofern die finanziellen Hilfen des Bundes nicht verlängert oder wieder aufgelegt werden. Gleichzeitig solle der Senat überlegen, die bislang zugrunde gelegte Kontoguthabengrenze für ein Notfalldarlehen auf 500 Euro anzuheben und die monatliche Auszahlung des Darlehens auf 650 Euro zu erhöhen. Bislang konnten bedürftige Studierende von April bis Juni monatlich ein zinsloses Darlehen in Höhe von 400 Euro beantragen. Oldenburg: Gerichtssäle in Containern Das Landgericht und das Oberlandesgericht Oldenburg sprechen künftig coronabedingt und provisorisch auch in drei Containern Recht. Die 54 Quadratmeter großen, als Sitzungssäle eingerichtete Container wurden auf dem Gelände der alten JVA im Gerichtsviertel aufgestellt. Sie sollen helfen, die Platzsituation im Landgerichtsgebäude zu entspannen, wo einige zu kleine Säle wegen der Corona-Abstandsregelung gesperrt werden mussten. In den Containern könne ein ausreichender Abstand zwischen den Prozessbeteiligten eingehalten werden, teilten die Gerichte mit. Ein weiterer Container diene als Warteraum für Zeugen und Sachverständige. Tourismus: Schleswig-Holstein kommt mit « blauem Auge » davon Die schlimmsten Erwartungen aus dem Frühjahr haben sich nicht bestätigt: Schleswig-Holsteins Tourismusbranche ist nach Einschätzung von Minister Bernd Buchholz bisher im Durchschnitt mit einem « blauen Auge » durch die Corona-Krise gekommen. Im März sei eine Katastrophe zu befürchten gewesen, sagte der FDP-Politiker am Mittwoch in Kiel. « Die ist es nicht geworden. » Trotz teilweise dramatischer Einbußen wie einem Übernachtungsminus von 95 Prozent im April stehe der Norden im Vergleich der Bundesländer ausgesprochen gut da, sagte Buchholz. Zwar sei die Zahl der Übernachtungen im ersten Halbjahr um 37,9 Prozent auf neun Millionen gesunken. Aber dies sei das geringste Minus aller Bundesländer. Höchster Anteil nicht ausgezahlter Soforthilfen in Niedersachsen In keinem anderen Land ist der Anteil noch nicht ausgezahlter Corona-Soforthilfen des Bundes so hoch wie in Niedersachsen. Wie aus einem der dpa vorliegenden Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages hervorgeht, konnten hier rund 28 Prozent der verfügbaren Mittel für kleine Unternehmen und Soloselbstständige nicht abgerufen werden. Von den vom Bund zugewiesenen 860 Millionen Euro sind demnach bisher knapp 241 Millionen Euro nicht verteilt.

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