Wegen Mohammed-Karikaturen stürmen Islamisten 2015 die Redaktion von « Charlie Hebdo » und töten zwölf Menschen. Nun startet der Prozess gegen mutmaßliche Helfer. Für die Satire-Zeitung Anlass, die Karikaturen erneut zu drucken – und wieder sorgen sie für Empörung.
Wegen Mohammed-Karikaturen stürmen Islamisten 2015 die Redaktion von « Charlie Hebdo » und töten zwölf Menschen. Nun startet der Prozess gegen mutmaßliche Helfer. Für die Satire-Zeitung Anlass, die Karikaturen erneut zu drucken – und wieder sorgen sie für Empörung. Die Wiederveröffentlichung umstrittener Mohammed-Karikaturen in der französischen Satire-Zeitung « Charlie Hebdo » hat in zahlreichen islamischen Ländern für Proteste gesorgt. In Pakistan gingen Tausende Menschen bei anti-französischen Demonstrationen auf die Straßen, nachdem die Regierung scharfe Kritik an dem erneuten Abdruck der Karikaturen geübt hatte. Nach Angaben der Redaktion wurden alle Exemplare der Sonderausgabe binnen eines Tages ausverkauft. Anlässlich des Prozessbeginns gegen mutmaßliche Helfer der Attentäter des Anschlags auf « Charlie Hebdo » hatte die Satirezeitung diese Woche erneut die Karikaturen gedruckt, durch die sie zur Zielscheibe von Islamisten geworden war. Die Islamisten, die am 7. Januar 2015 den Anschlag auf die Satire-Zeitung in Paris verübten und dabei zwölf Menschen töteten, hatten ihre Tat mit den Karikaturen begründet.