Rund 25,8 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Rund 859 500 Infizierte sind verstorben, über 17,1 Millionen genesen.
Rund 25,8 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Rund 859 500 Infizierte sind verstorben, über 17,1 Millionen genesen. Die neusten Entwicklungen Die Entwicklungen in der Schweiz finden Sie hier. Die Entwicklungen in Deutschland finden Sie hier. Informationen zu den beliebtesten Feriendestinationen finden Sie hier. Die wichtigsten Antworten zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus finden Sie hier. Die Lage in Europa Nachdem die Infektionsraten vielerorts zunächst gesunken waren, wurden die Beschränkungen schrittweise gelockert. Dadurch sind die Infektionsraten in vielen Ländern wieder gestiegen. Fast alle Grenzen sind für Reisende innerhalb des Schengenraums wieder offen. In vielen Ländern in Europa wächst die Angst vor einer zweiten Welle. Die meisten Regierungen versuchen mit Maskenpflicht, Massentests, Apps und anderen Gegenmassnahmen einen weiteren Lockdown zu verhindern. Müssen Sie nach Ihren Ferien in die Quarantäne? Alles Wissenswerte zu den beliebtesten Feriendestinationen der Schweizerinnen und Schweizer erfahren Sie hier. Deutschland ist nach Einschränkungen des öffentlichen Lebens schrittweise auf dem Weg zurück in die Normalität. Derzeit lassen Ferienrückkehrer aber die Ansteckungszahlen wieder in die Höhe schnellen. Anders als Mitte Juni, als es beispielsweise beim Schlachtbetrieb Tönnies in Nordrhein-Westfalen einen grossen Corona-Ausbruch gab, ist der jetzige Anstieg nicht hauptsächlich auf einzelne Brennpunkte zurückzuführen. Genaueres zur Situation in Deutschland erfahren Sie hier. Künftig müssen Demonstrierende in Berlin Masken tragen, wenn mehr als 100 Personen an der Kundgebung teilnehmen. In Frankreich dürfen Restaurants und Cafés wieder öffnen, auch Touristenunterkünfte sind fast alle wieder zugänglich. Im öffentlichen Raum sowie in Unternehmen gilt eine Maskentragpflicht. Die Regierung stellt zudem kostenlose und rezeptfreie Corona-Tests bereit. In Österreich gilt die zunächst weggefallene Maskentragpflicht seit dem 24. Juli wieder in Supermärkten, Banken und Postfilialen. In Italien hat die Regierung den Notstand bis zum 15. Oktober verlängert. Laut einer Studie des Gesundheitsministeriums und des Statistikamtes Istat vom 3. August haben knapp 1,5 Millionen Menschen im Land Antikörper entwickelt, also rund 2,5 Prozent der Bevölkerung. In ganz Spanien gilt seit Ende Juli eine umfassende Maskentragpflicht. Der Schutz muss nicht nur in geschlossenen öffentlichen Räumen, sondern auch im Freien angezogen werden – ausser auf den Kanaren. Die deutsche Regierung sprach Mitte August eine Reisewarnung für fast ganz Spanien einschliesslich Mallorca aus. Grossbritannien hat durch die Corona-Pandemie eine der höchsten Todeszahlen in Europa zu beklagen, es litt im zweiten Quartal zudem am stärksten unter den Folgen des Lockdowns. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) schrumpfte von April bis Juni um real 20,4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2020, wie das nationale Statistikbüro (ONS) am Mittwoch (12.8.) schätzte. Seit dem 15. August müssen sich alle Reisende aus Frankreich, den Niederlanden und Malta für zwei Wochen in Selbstisolation begeben. Die Situation in den Benelux-Staaten und in Skandinavien In den Niederlanden sind sämtliche Schulen und eingeschränkt auch Museen und Cafés wieder offen. Als erste Städte haben Amsterdam und Rotterdam am 5. August eine Maskenpflicht eingeführt. Seit dem 29. Juli dürfen die Einwohner Belgiens für mindestens vier Wochen nur noch 5 statt 15 Menschen treffen, die nicht dem eigenen Haushalt angehören. An Veranstaltungen im Freien dürfen künftig maximal 200, im Inneren 100 Personen teilnehmen. An privaten Feiern wie Hochzeiten dürfen nur noch 10 Personen teilnehmen. Zudem empfiehlt der belgische Sicherheitsrat allen Einwohnern, weiterhin möglichst von zu Hause aus zu arbeiten. Seit dem 12. August müssen in Brüssel alle Einwohner überall in der Öffentlichkeit eine Maske tragen. In Dänemark haben die Einwohner die Möglichkeit, sich bescheinigen zu lassen, dass sie das Coronavirus nicht haben, um mit einem negativen Test Quarantänen nach Auslandsreisen zu umgehen. Schweden wird wegen hoher Fallzahlen von den meisten Nachbarn und EU-Ländern weitgehend isoliert, mit Ausnahme von Dänemark. Der viel kritisierte Sonderweg Schwedens führte zu viermal mehr Todesfällen als im restlichen Skandinavien. Die Zwischenbilanz zu Schwedens Strategie im VideoDie Situation in Osteuropa und der Türkei Russland hat den weltweit ersten Corona-Impfstoff zugelassen. Das Mittel, das vom Moskauer Gamaleja-Institut entwickelt worden sei, habe die Freigabe des Gesundheitsministerium erhalten, sagt Präsident Wladimir Putin (11.8.). Die Massenproduktion soll bald gestartet werden können. Der Impfstoff wurde nach weniger als zwei Monaten Erprobung am Menschen zugelassen. Ungarn hat nach einem rekordhohen Anstieg der Infektionen am 1. September die Grenzen geschlossen. Ausser Diplomaten, Geschäftsleuten und Studierenden, die jeweils negative Testresultate vorlegen müssen, dürfen keine Ausländer mehr einreisen. Ungarn, die aus dem Ausland zurückkehren, müssen sich ebenfalls testen lassen, wobei die Regierung betont, die Steuerzahler müssten die Kosten dafür nicht übernehmen. In Tschechien ist die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen Tagen wieder hochgeschnellt. Vor diesem Hintergrund führt die Regierung ab September die landesweite Maskenpflicht nur zwei Monate nach ihrer Aufhebung wieder ein. Weil in der Türkei die Zahlen jüngst wieder angestiegen sind, ist in 42 Provinzen eine generelle Maskenpflicht eingeführt worden. Die türkische Ärztevereinigung zweifelt die offiziellen Corona-Fallzahlen der Regierung in Ankara an. Die Türkei befindet sich demnach anders als offiziell vermittelt auf einem neuen Höhepunkt der Infektionszahlen. Trotzdem sollen ab Oktober Fussballspiele wieder eingeschränkt mit Zuschauern stattfinden. Die Stadionkapazität werde bis zu 30 Prozent ausgelastet. Die Situation auf dem Balkan In Serbien gilt seit Anfang Juli erneut der Notstand für die Hauptstadt Belgrad und weitere Städte. In Rumänien werfen die Medien der Regierung vor, aus wahlkampftaktischen Gründen verfrüht Mitte Mai die Vorsichtsmassnahmen gelockert zu haben. Bulgarien hebt wegen stark steigender Infektionszahlen die Lockerungen wieder auf. So dürfen Bars und Klubs nur noch im Freien öffnen, Fussballspiele müssen ohne Publikum stattfinden. In geschlossenen, gemeinschaftlich genutzten Räumen gilt eine Maskenpflicht. Auch in Griechenland steigen die Fallzahlen erneut. Daher verlangen die Griechen negative Corona-Tests von Einreisenden aus Schweden, Belgien, Spanien, den Niederlanden und der Tschechischen Republik. Am 17. August ist diese Regelung in Kraft treten. Zudem müssen alle auf dem Landweg einreisenden Personen seit dem 17. August einen negativen Corona-Test vorlegen, egal aus welchem Land sie stammen. Der negative Test darf nicht älter als 72 Stunden sein.
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