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Corona-Blog: Keine Quarantäne für Arbeitspendler in MV

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Wer als Tourist aus einem Risikogebiet einreist, muss jedoch weiterhin 14 Tage in Quarantäne. Der Donnerstag im Blog.
Die Nachrichten der Corona-Krise für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg vom Donnerstag, den 8. Oktober im Blog. Am Freitag berichten wir auf einer neuen Seite. Das Wichtigste in Kürze: Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im NordenHintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustandeNDR.de wünscht gute Nacht Wir beenden unsere Berichterstattung für heute und danken für Ihre Aufmerksamkeit. Morgen früh sind wir wie gewohnt wieder für Sie da. Schlafen Sie gut! Neue Regeln für Risikogebiets-Reisende in MV Wegen der stark gestiegenen Corona-Zahlen unter anderem in Berlin hat die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns im Eilverfahren die Corona-Regelungen geändert. Demnach dürfen diejenigen, die in Regionen arbeiten, die aufgrund erhöhter Neuinfektionen zum Risikogebiet erklärt wurden, dort weiter ohne Einschränkung tätig sein. Das teilte Innenminister Lorenz Caffier (CDU) am Abend nach einer kurzfristig anberaumten außerordentlichen Kabinettssitzung mit. Damit sollen die negativen Folgen der neuerlichen Infektionszunahme insbesondere für Arbeitspendler und Beschäftigte im Transportwesen begrenzt werden. Einkaufsfahrten und touristische Besuche in Risiko-Gebieten fallen aber nicht unter die Neuregelungen. Solche Reisen zögen weiterhin eine 14-tägige Quarantäne nach sich, sagte Caffier. Die vergleichsweise strikten Einreisebeschränkungen für Touristen nach Mecklenburg-Vorpommern wurden nicht gelockert. Die neuen Regelungen wurden unverzüglich wirksam. Ausschlaggebend für die abendliche Schaltkonferenz der Minister war, dass in Berlin am Donnerstag für die gesamte Stadt die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage auf 52,8 gestiegen war. Die Marke von 50 gilt als ein zentrales Kriterium für die Beurteilung der Corona-Lage. Niedersachsen: Schiedsleute müssen in Corona-Zeiten häufiger vermitteln Schiedsleute müssen im Bezirk des Amtsgerichts Bad Iburg (Landkreis Osnabrück) in diesem Jahr deutlich häufiger einschreiten als im Vorjahr. Bereits jetzt werde teilweise eine Steigerung um 15 Prozent gemeldet, so eine Sprecherin des Amtsgerichts. Rückblick auf das Frühjahr: So war die erste Corona-Welle für Kinder in MV Die Infektionszahlen steigen. Als sie das letzte Mal so hoch waren, mussten die Kindergärten schließen. Wie unterschiedlich haben die Kinder die erzwungene Zeit zu Hause verbracht? Welche Rolle spielte der familiäre Hintergrund? Ein Bericht aus Mecklenburg-Vorpommern. Corona-Berichte in den NDR Landesmagazinen Die NDR Landesmagazine haben auch heute Abend über die Auswirkungen der Corona-Pandemie berichtet. Hier eine Auswahl der Beiträge:Sanitätssoldaten unterstützen Niedersachsen bei der Kontaktverfolgung Ab Montag werden im Gesundheitsamt der Region Hannover 40 Sanitätssoldaten der Bundeswehr eingesetzt. Sie sollen den Beschäftigten der Region helfen, Kontakte von Corona-Infizierten nachzuverfolgen. Bundesforschungsministerin erwartet Impfstoff Mitte 2021 Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) erwartet für Mitte kommenden Jahres einen Impfstoff gegen das Coronavirus. Sie gehe davon aus, dass dann « breite Teile der Bevölkerung geimpft werden können », so Karliczek heute auf einer Pressekonferenz. Drei deutsche Firmen seien dabei im Rennen. « Die Forschung ist im Moment gigantisch schnell », lobte die Ministerin. Niedersachsen: Neue Verordnung bringt Lockerungen für die Kirche Die neue Corona-Verordnung Niedersachsens, die morgen in Kraft tritt, macht Open-Air-Gottesdienste möglich. Jedoch nur, wenn die Infektionszahlen nicht weiter stark steigen. « Abgesehen von den geltenden Abstands- und Hygienevorschriften gibt es nunmehr keine Einschränkungen für kirchliche und religiöse Handlungen », sagte der Leiter des Katholischen Büros Niedersachsen, Felix Bernard. Unter anderem gebe es keine Begrenzung der Personenzahl bei Beerdigungen mehr. Programm-Tipp: ARD extra – Die Corona-Lage Um 20.15 Uhr sendet das NDR Fernsehen eine 20-minütige Sondersendung über die aktuelle Corona-Lage in Deutschland. Hintergrund sind die bundesweit stark steigenden Infektionszahlen. Das Robert Koch-Institut hat heute über 4.000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages gemeldet. So hoch war der Anstieg der registrierten Corona-Fälle seit Anfang April nicht mehr. MV: Corona-Hotspot Berlin ist heute Abend Thema im Kabinett Die Einstufung von Berlin als Corona-Hotspot beschäftigt auch die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns. Für heute Abend sei kurzfristig eine außerordentliche Kabinettssitzung anberaumt worden, um über das weitere Vorgehen zu beraten, sagte ein Regierungssprecher. Mit Beginn der Herbstferien in der Bundeshauptstadt werden zum Wochenende Tausende Urlauber von dort im Nordosten erwartet. Mecklenburg-Vorpommern hat für Besucher aus Corona-Hotspots mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen hohe Hürden für die Einreise gesetzt: Neben einem aktuellen negativen Virus-Test schreibt die Corona-Landesverordnung eine 14-tägige Quarantäne unmittelbar nach der Einreise vor. Die Wartezeit kann durch das zuständige Gesundheitsamt verkürzt werden, wenn ein zweiter, selbst zu bezahlender Test nach 5 bis 7 Tagen ebenfalls negativ ausfällt. Delmenhorst überschreitet Grenzwert: Schulen bleiben geschlossen Die Stadt Delmenhorst hat nach dem Überschreiten des kritischen Corona-Grenzwertes für Neuinfektionen für morgen die Schließung aller Schulen angeordnet. Auch Delmenhorster Schülerinnen und Schüler, die eine Schule außerhalb des Stadtgebietes besuchten, dürften am Freitag nicht am Unterricht teilnehmen, hieß es in einer Mitteilung der Stadt. Am Montag beginnen in Niedersachsen die Herbstferien. Die Stadt hatte heute die Marke von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten. Nach Angaben der Stadtverwaltung lag der Wert bei 63,7. Ab sofort dürfen sich maximal zehn Personen zu privaten Zusammenkünften und Feiern treffen. Bei Treffen in Gastronomiebetrieben und anderen öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten gilt bis auf Weiteres eine Obergrenze von 25 Teilnehmern. Zudem wird die Maskenpflicht auf Wochenmärkte ausgeweitet. Schleswig-Holstein: Corona-Fälle in zwei Krankenhäusern In Flensburg ist eine Mitarbeiterin des St. Franziskus Hospitals positiv auf Corona getestet worden. Und auch in den Segeberger Kliniken in Bad Segeberg gibt es einen Corona-Fall. Ab Montag verschärfte Maßnahmen in Hamburg möglich In Hamburg treten weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Kraft, sobald der sogenannte Inzidenzwert die 35er-Marke für drei Tage in Folge überschreitet. Schon ab Montag solle dann Maskenpflicht für alle Personen überall in gastronomischen Einrichtungen und im Einzelhandel, also auch für das Personal gelten, teilte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) heute mit. Der sogenannte Inzidenzwert, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, war heute in Hamburg das erste Mal seit Mitte April mit 36,1 wieder über die 35er-Marke gestiegen. Wenn die Zahl sich weiter auf dem aktuell hohem Niveau bewegt, soll ab Montag auch Mund-Nase-Bedeckungen bei allen Veranstaltungen in geschlossenen Räumen, in Gebäuden mit Publikumsverkehr und an besonders belebten öffentlichen Plätzen getragen werden. Mehr als 550 Neuinfektionen im Norden – über 4.000 bundesweit Mit den am Nachmittag gemeldeten Neuinfektionen aus Mecklenburg-Vorpommern (+12) und Bremen (+76) ist die Zahl der Corona-Fälle in Norddeutschland innerhalb eines Tages um 578 gestiegen. Gestern waren es 547 neu bestätigte Sars-CoV-2-Infektionen, am Dienstag 346 und am Montag 358. Ebenso wie im Norden steigen auch bundesweit die registrierten Infektionszahlen. Heute meldete das Robert Koch-Institut 4.058 neue Fälle innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Ein höherer als der nun gemeldete Wert war zuletzt Anfang April erreicht worden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mahnte die Bevölkerung nachdrücklich zu Achtsamkeit. Das Wirksamste sei dabei immer noch die Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln. Dazu seien neben den « AHA-Regeln » – Abstand, Hygiene und Alltagsmasken – auch die Corona-Warn-App und das Lüften wichtig. Corona-Krise trifft Landwirte in Niedersachsen besonders hart Die niedersächsischen Schweinehalter fordern wegen der fehlenden Schlachtkapazitäten Unterstützung von der Politik. Die Corona-bedingte Schließung des Schlachthofs in Sögel sei « ein Faustschlag ». Berlin überschreitet kritische Marke von Neuinfektionen Deutschlands Hauptstadt hat in den vergangenen sieben Tagen 52,8 Corona-Infektionen je 100.000 Einwohner registriert. Damit überschreitet Berlin die von Bund und Ländern vereinbarte Grenze, ab der die Schutzmaßnahmen neu bewertet und entsprechend angepasst werden sollen. Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 50 kann der Stadtstaat jetzt außerdem für andere Bundesländer als Risikogebiet eingestuft werden. Wie gut ist das Gesundheitssystem in Niedersachsen vorbereitet? Nach Angaben einer Sprecherin des Gesundheitsministeriums müssen derzeit in Niedersachsen weniger als 200 Corona-Patienten im Krankenhaus behandelt werden. Doch mit einer sprunghaften Ausbreitung erreicht das Virus auch wieder vermehrt ältere Menschen und jene mit Vorerkrankungen, die dann auf eine medizinische Behandlung angewiesen sind. MV: Neuer Corona-Fall am Klinikum Neubrandenburg Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg hat einen Corona-Fall. Bereits gestern sei eine Infektion bei einer Pflegerin festgestellt worden, die auf der Herzstation arbeitete, so das Klinikum. In der Folge wurde die Station für Besucher geschlossen. Neue kardiologische Patienten, deren Operationen aufgeschoben werden können, würden derzeit nicht aufgenommen, hieß es. Alle Kontaktpersonen im Krankenhaus, darunter Patienten und Mitarbeiter, seien getestet worden. Die ersten Tests seien negativ gewesen. Niedersachsen: Klinik im Emsland schottet sich ab Aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen im niedersächsischen Emsland hat das Marienhospital in Papenburg ein Besuchsverbot verhängt.

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