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Merkel sieht Migranten besonders von der Krise betroffen

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Die Corona-Krise trifft Migranten in Deutschland nach Ansicht von Kanzlerin Angela Merkel besonders hart. Sie rief dazu auf, die Integration von Einwanderern in der Krise …
Die Corona-Krise trifft Migranten in Deutschland nach Ansicht von Kanzlerin Angela Merkel besonders hart. Sie rief dazu auf, die Integration von Einwanderern in der Krise nicht außer acht zu lassen. Im Kampf gegen die extrem gestiegenen Corona-Infektionszahlen im oberbayerischen Landkreis Berchtesgaden will Ministerpräsident Markus Söder (CSU) praktisch einen „Lockdown“ verhängen. Es werde ein Maßnahmenpaket geben, „das einem Lockdown entspricht“, sagte Söder. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) solle gemeinsam mit dem Landkreis und der Regierung von Oberbayern die Details ausarbeiten. Im Kreis Berchtesgaden lag die Zahl der Neuinfizierten pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen am Montag laut Robert Koch-Institut bei rund 252. Der Kreis gehört damit zu den Regionen mit den bundesweit höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen. Eine Party in einem Sylter Bistro wird zum Superspreader-Event: Diese Befürchtung teilten nach einem Vorfall Anfang Oktober viele. Nun sind jedoch alle 108 Partygäste getestet worden – und nur ein Test fiel positiv aus. Das Fernbus-Unternehmen Blablabus stellt seine Fahrten in Deutschland voraussichtlich bis zum Frühjahr ein. Ab dem 26. Oktober sollen hierzulande keine Busse mehr unter der Marke unterwegs sein, teilte Geschäftsführer Christian Rahn Montag mit. Alle Fahrgäste, die bereits Fahrten ab dem 26. Oktober gebucht haben, bekämen eine automatische Stornierung und den Buchungspreis zurückerstattet. „Die globale Pandemie hat unsere Blablabus-Expansionspläne vorerst um ein paar Monate verschoben.“ Langfristig sei es aber weiterhin Ziel, auch das Fernbus-Angebot in Deutschland auszubauen. Trotz neuer Rekordzahlen bei den Neuinfektionen können die Bundesländer nach Angaben eines Intensivmediziners aktuell genügend Intensivbetten vorhalten. Eine Herangehensweise ohne Panik sei wichtig, jedoch dürfe auch keine „Corona-Müdigkeit“ eintreten. Hessen schafft das Beherbergungsverbot für Reisende aus innerdeutschen Corona-Hotspots ab. Es habe sich nicht als zielführend erwiesen, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Montag in Wiesbaden zur Begründung. In Hessen galt seit Sommer ein Beherbergungsverbot. Diese Regel im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus gab es nicht bundesweit. Als Gebiete mit erhöhten Infektionsgefahren gelten Regionen, in denen binnen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner aufgetreten sind. In der Schweiz hat sich die Zahl der Corona-Ansteckungen seit Freitag um mehr als 8000 erhöht.

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