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Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer soll zu 90 Prozent wirksam sein

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In Italien mehren sich wegen der steil steigenden Corona-Zahlen die Forderungen nach einem verschärften Lockdown. Weil die Lage in Krankenhäusern und auf Intensivstationen schwierig …
In Italien mehren sich wegen der steil steigenden Corona-Zahlen die Forderungen nach einem verschärften Lockdown. Weil die Lage in Krankenhäusern und auf Intensivstationen schwierig werde, verlangte der Verband der Mediziner von Florenz einen Lockdown der Toskana und des gesamten Landes, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Montag schrieb. Bereits am Sonntag hatte der Ärzteverband Italiens Alarm geschlagen und sich für nationale Sperren ausgesprochen. Der wissenschaftliche Berater des italienischen Gesundheitsministeriums, Walter Riccardi, sagte: « In bestimmten Metropolregionen muss der Lockdown sofort erlassen werden. » Er hätte etwa das süditalienische Neapel schon vor zwei Wochen zur Roten Zone erklärt, zitierte ihn der Fernsehsender Sky TG24. Die Hauptstadt Kampaniens liegt bisher in der niedrigsten von drei Risikozonen. Grünen-Chef Robert Habeck hat gefordert, die Pelztierhaltung in der Europäischen Union aus Gründen der Gesundheitsvorsorge und des Tierschutzes zu verbieten. Anlass ist eine Coronavirus-Mutation bei Nerzen in Dänemark, die bei Menschen nachgewiesen worden ist und laut Behördenangaben Auswirkungen auf mögliche künftige Corona-Impfstoffe haben könnte. « Wir sollten jetzt die Corona-Pandemie nutzen, damit Europa die Pelztierhaltung verbietet », sagte Habeck nach einer Sitzung des Bundesvorstands der Grünen. « Wir haben andere Möglichkeiten, uns warm anzuziehen, als mit Pelzen rumzulaufen. » Die Bundeswehr ist mittlerweile mit ihren Soldaten in rund 80 Prozent aller deutschen Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung von Corona-Infizierten im Einsatz. Im Rahmen der Amtshilfe verrichten derzeit 4412 Soldaten in 297 Gesundheitsämtern in allen Bundesländern Dienst, wie die Streitkräfte am Montag in Bonn mitteilten. Die Tendenz sei steigend. Schwerpunkte der Unterstützung seien die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Bayern und Berlin. Den Angaben der Streitkräfte zufolge bedeutet der Einsatz eine deutliche Entlastung der Mitarbeiter der Gesundheitsämter bei der Kontaktermittlung und Kontaktpersonenbetreuung von Corona-Infizierten. Als letztes Bundesland hat Mecklenburg-Vorpommern den Sieben-Tage-Wert von 50 bei den Corona-Neuinfektionen überschritten und gilt damit insgesamt als Risikogebiet. Wie das Robert Koch-Institut am Montagmorgen auf seiner Internetseite mitteilte, liegt der Wert nun landesweit bei 50,18. Am Vorabend hatte das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) den Wert noch mit 49,7 angegeben. Der CDU-Vorsitzkandidat Norbert Röttgen hat sich vorsorglich in häusliche Quarantäne begeben, nachdem er mit einem später positiv auf Corona getesteten Kollegen an einer Parteiveranstaltung teilgenommen hatte. Trotz eines negativen Schnelltests bleibe Röttgen vorsorglich zu Hause und habe alle Präsenzveranstaltungen abgesagt, sagte eine Mitarbeiterin seines Abgeordnetenbüros am Montag auf Anfrage.

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