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„Das, was jetzt kommt, ist noch ein unangenehmes Nachspiel“

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Als „kindisch, bockig, launisch und unredlich“ bezeichnet ein US-Republikaner bei Anne Will das Verhalten Donald Trumps nach der Wahl. Armin Laschet sagt voraus, der designierte US-Präsident Biden werde Europa mehr abverlangen.
Der neue US-Präsident heißt den Hochrechnungen zufolge Joe Biden. Mit Kamala Harris wird außerdem zum ersten Mal eine Frau Vizepräsidentin – und das alles nach einer Rekordwahlbeteiligung und einem tagelangen Auszählkrimi. Während Amtsinhaber Donald Trump seine Niederlage nicht anerkennen will und mit rechtlichen Schritten droht, versprechen Biden und Harris das Ende einer „düsteren Zeit der Dämonisierung“. Doch wie kann es ihnen gelingen, die innere Spaltung der USA zu überwinden? Und was ändert sich für Deutschland und Europa? Darüber diskutierte bei Anne Will eine große deutsch-amerikanische Runde. Zugeschaltet aus Brandenburg war Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD), im Studio sprachen der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), die gebürtige Amerikanerin und Professorin für Nordamerikastudien Lora Anne Viola, der Journalist Klaus Brinkbäumer, die Professorin für Neuere und Neueste Geschichte Hedwig Richter, und aus Washington DC zugeschaltet war Peter Rough, US-Politikberater am dortigen konservativen Hudson Institute. In einem aufgezeichneten Interview mit dem US-Bürgerrechtler und Pastoren Al Sharpton erklärter dieser, dass die Wahl Bidens bei ihm gleichsam Erleichterung und Freude ausgelöst hätte. Al Sharpton hatte die Trauerrede auf den von Polizisten getöteten George Floyd gehalten. Bei Will brachte er seine Hoffnung zum Ausdruck, dass künftig mit einem strikteren Vorgehen gegen Polizeigewalt der systemische Rassismus aufgebrochen werden könne. Bei aller Trump’schen Unberechenbarkeit stand für die gesamte Runde eines sicher fest: Joe Biden ist der „President-elect“, also der gewählte Präsident der USA – egal was Trump noch dagegen unternehmen wolle. Außenminister Maas brachte es auf den Punkt: „Das, was jetzt kommt, ist noch ein unangenehmes Nachspiel, aber es wird an dem Wahlergebnis nichts mehr ändern.

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