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Eingewanderte Arten

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Die Einwanderer aus Asien oder Amerika sind aus der Pelzzucht ausgebüxt und breiten sich in Deutschland aus. Jäger würden gern mehr von ihnen schießen, doch Naturschützer sehen wenig Gefahr für die Ökosysteme.
Von Mink bis Waschbär: Nach der Statistik des Deutschen Jagdverbands (DJV) breiten sich Arten weiter aus, die in Deutschland nicht heimisch sind. Das geht aus einem bundesweiten Monitoring-System hervor, für das Jäger und Wissenschaftler 2019 die Bestände in rund 26.000 Jagdrevieren beobachtet haben. Während Jäger die Eindringlinge gern vermehrt abschießen würden, lehnen Naturschützer das bisher ab. Ihr Argument: Die zumeist nachtaktiven und scheuen Migranten seien gut integriert, schädigten das Ökosystem augenscheinlich nicht – und seien ohnehin nicht mehr auszurotten. Ein Überblick:Marderhund Er stammt aus Ostasien, hat es inzwischen aber bis an die Nordsee geschafft. Bundesweit leben Marderhunde heute bereits in mehr als zwei Dritteln (38 Prozent) der Jagdreviere, die am Monitoring teilnehmen. An der Einwanderung ist der Mensch nicht unschuldig: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sind zahlreiche Marderhunde aus Pelzfarmen entkommen und nach Westen gewandert. Zuerst haben sie Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern besiedelt.

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