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US-Wahlen – Live-Ticker: Trump fällt zurück, Biden überholt in Schlüsselstaat

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US-Wahlen 2020 im Live-Ticker: Zwischen Präsident Donald Trump und Herausforderer Joe Biden geht der Wahlkrimi weiter. Biden hat in Georgia hauchdünn die Führung und nun auch in Pennsylvania. Alle News zur US-Präsidentschaftswahl 2020 erfahren Sie hier im Live-Ticker auf FOCUS Online.
Wahlergebnis in den USA: Alle Zahlen und Fakten im ÜberblickUS-Wahl 2020: Biden überholt Trump auch in Pennsylvania (18.03 Uhr)Wählerstimmen in US-Bundesstaat Georgia werden neu ausgezählt (16.59 Uhr)Erste Berater raten Trump zur Aufgabe (15.49 Uhr)Panische Stimmung im Weißen Haus, Mitarbeiter « suchen neue Jobs » 21.22 Uhr: Die jüngsten Entwicklungen bei der US-Wahl stoßen Donald Trump offenbar übel auf. Omarosa Manigault-Newman, frühere Trump-Beraterin, sagte dem Sender Sky News: « Meine Quellen im Westflügel (des Weißen Hauses, Anm. d. Red.) sagen mir, dass Donald Trump furchtbar schlecht gelaunt ist. » Trump habe « eine kurze Zündschnur », so Manigault-Newman weiter. Noch immer will Trump gegen die Stimmauszählung in mehreren Bundesstaaten vorgehen. « Er möchte, dass seine Anwälte dies richtigstellen », so die Trump-Beraterin. « Er will, dass sie die Zählung stoppen, er schreit alle an, ihre Ressourcen, ihre Macht, ihr Geld, welchen Zugang auch immer sie haben, zu nutzen, um die Zählung zu stoppen. » Laut CNN herrscht auch in Trumps Umfeld eine panische Stimmung. Seine engsten Berater würden demnach versuchen, Trumps Wut in den Griff zu bekommen, berichtet CNN-Korrespondentin Kaitlan Collins unter Berufung auf Quellen aus dem Weißen Haus. Der Präsident sei enttäuscht und verärgert darüber, dass er bei seinem Kampf um die Präsidentschaft « nicht genug unterstützt wird ». Niemand im Weißen Haus hätte damit gerechnet, dass Trump tatsächlich die Wahl verlieren könnte. « Sie suchen auch nach neuen Jobs », so Collins weiter. « Es ist vorbei »: Wahl-Guru berichtet von Trump-Niederlage 20.00 Uhr: War es das endgültig für Donald Trump? Das behauptet zumindest der Politik-Kenner Mike Murphy via Twitter. Murphy gilt in den USA als einer der bekanntesten Wahl-Experten und leitete unter anderem die Wahlkampagne des Republikaners John McCain im Jahr 2008. Murrphy berichtet, dass in Arizona die letzte Runde Stimmen an Biden gegangen wäre. Demnach sei dessen Vorsprung von knapp 45.000 Stimmen nicht mehr einzuholen. Auch in Nevada prognostiziert er einen Sieg für Biden. „Es ist vorbei“, schreibt der Wahl-Guru. Derzeit führt Biden auch in den Bundesstaaten Georgia und Pennsylvania. Eine Trump-Niederlage scheint bei den akutellen Zahlentrends nur noch eine Frage der Zeit zu sein. US-Wahl: Biden baut Vorsprung in Pennsylvania aus – die aktuelle Lage im Überblick 18.03 Uhr (Update): Wie ist jetzt die Lage? Das Auszählen geht weiterhin eher langsam vonstatten, Herausforderer Joe Biden benötigt weiterhin 17 Wahlmännerstimmen zum Sieg gegen Amtsinhaber Donald Trump. Neue Entwicklungen gab es vor allem in Pennsylvania und Georgia. Pennsylvania (20) 20 Wahlleutestimmen stehen in Pennsylvania auf dem Spiel. Hier hat Biden den Spieß umgedreht. Behält er die Führung bis alle Stimmen ausgezählt sind, gewinnt er die Wahl. Ehemals hatte Biden hier 800.000 Stimmen Rückstand, nun hat er 13.707 Stimmen Vorsprung.96 Prozent der Stimmen sind ausgezählt. Es folgen noch rund 100.000 Stimmen, darunter vor allem Briefwählerstimmen, von denen eher die Demokraten profitieren. Bislang hat Biden fast 80 Prozent der Briefwahlstimmen in Pennsylvania gewonnen. Es sieht also gut aus für den Herausforderer. Wenn Biden in Pennsylvania gewinnt, ist die Präsidentschaftswahl entschieden – unabhängig davon, was in den anderen Staaten noch passiert. Laut CNN wollen die Verantwortlichen heute den Deckel auf die Auszählung drauf machen. Spätestens bis heute Nachmittag/Abend wolle man fertig werden, vielleicht sogar schon früher. Allerdings können in Pennsylvania bis 17 Uhr Ortszeit noch Briefwahlstimmen mit Poststempel vom 3. November eingehen. Biden: 49,5 ProzentTrump: 49,3 Prozent Georgia (16) In Georgia hat Trump die Führung mittlerweile abgegeben. Um 10.15 Uhr deutscher Zeit ist Biden an dem Präsidenten vorbeigezogen, mittlerweile führt er mit 1589 Stimmen – Tendenz steigend. Mittlerweile sind 99 Prozent der Stimmen ausgezählt, wenige tausend fehlen noch. Im Bezirk Clayton südlich von Atlanta – hier führt Biden deutlich – sind die Wahlhelfer fast fertig. Aber in Richmond County sowie in Chatham County an der Atlantikküste mitsamt der Stadt Savannah sind die Wahlhelfer noch nicht fertig. Ein Großteil dieser Briefwahlstimmen dürfte an Joe Biden gehen. Trump: 49,4 ProzentBiden: 49,4 Prozent Arizona (11) In Arizona ist das Bild etwas anders: Dort liegt Biden zwar ebenfalls in Front, doch Trump holt bei den Briefwählern auf. In Maricopa County rund um die Großstadt Phoenix herum hatte das örtliche Wahlbüro am frühen Donnerstagmorgen deutscher Zeit einen Schwung Briefwahlstimmen gemeldet, die zu 57 Prozent an Trump gingen. Im Laufe des Donnerstags und in der Nacht zum Freitag schmolz Bidens Vorsprung dann langsam, aber stetig und beträgt noch 39.769 Stimmen. Briefwahlstimmen gehen eigentlich überproportional oft an die Demokraten, der zuletzt ausgezählte Schwung umfasste jedoch die Wahlzettel von Personen, die noch am Montag oder Dienstag ihren Briefwahlzettel persönlich im Wahllokal abgegeben haben. Das ist vor allem unter republikanischen Wählern üblich. Was jetzt noch fehlt, sind die Stimmen von Briefwählern, die erst auf dem letzten Drücker ihren Zettel eingeschickt haben. Dieses Verhalten ist vor allem für unentschlossene Wähler typisch – die letzten Wahlzettel in Maricopa County sind also eine Wundertüte. Allerdings zählt auch der Rest von Arizona noch fleißig aus. Darunter befinden sich solide republikanische, aber dünn besiedelte Landstriche wie Greenlee County im Osten oder Mohave County im Nordwesten des Staates, aber auch demokratische Bezirke wie Coconino County im Norden oder Pima County mit der Stadt Tucson im Süden.

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