Es ist nicht der erste Deal dieser Art in den vergangenen Monaten, aber wohl der aufsehenerregendste. Der Musiker und…
Bob Dylan hat die Autorenrechte an seinem umfangreichen Werke-Katalog an die Universal Music Group verkauft. Die Verlagssparte des zum französischen Medienkonzern Vivendi gehörenden Musikunternehmens teilte am Montag mit, die Vereinbarung umfasse mehr als 600 Werke. Dazu zählen etwa Klassiker wie „Blowin’ In The Wind“, „The Times They Are a-Changin“, aber auch die Lieder des in diesem Jahr erschienen Albums „Rough and Rowdy Ways”. Künftige Werke Dylans fallen demnach nicht unter die Vereinbarung, „Es ist kein Geheimnis, dass die Kunst des Songwriting der wesentliche Schlüssel zu großartiger Musik ist und es ist ebenfalls kein Geheimnis, dass Bob einer der großartigsten Praktiker dieser Kunst ist“, ließ sich Universal-Chef Lucian Grainge zitieren. Jody Gerson, die Geschäftsführerin der Universal-Music-Verlagssparte soll über Jahre mit Dylan im Gespräch gewesen sein, schreibt die „Financial Times“. Gerson erklärte am Montag: „Das Werk eines der größten Songwriters aller Zeiten zu vertreten, dessen kulturelle Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, ist Privileg und Verantwortung zugleich.