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Riester-Rente: Wie sinnvoll ist sie? Das sind Vor- und Nachteile

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Die Riester-Rente ist ein Bestandteil der privaten Altersvorsorge. Wir erklären, für wen sie sinnvoll sein kann und welche Vorteile und Nachteile sie birgt.
Die Riester-Rente soll helfen, privat für das Alter vorzusorgen. Vom Staat gibt es einen Zuschuss. Doch ist die Förderung deshalb für jeden sinnvoll? Wir zeigen die Vor- und Nachteile. Jeder Arbeitnehmer, der in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt, darf riestern; ebenso alle Beamten.16,5 Millionen solcher Verträge haben die Deutschen bisher abgeschlossen, um so zusätzlich etwas fürs Alter zu tun. Damit ist die Riester-Rente das mit Abstand beliebteste Produkt der privaten Altersvorsorge. Aber bedeutet das auch, dass sich Riestern für jeden lohnt? Und wie funktioniert die Riester-Rente überhaupt? Hier finden Sie Antworten. Die Riester-Rente ist eine Form der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge. Ihren Namen hat sie vom früheren Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD), der sie als Antwort auf die deutliche Senkung des Rentenniveaus im Jahr 2001 entwickelte. Die Idee dahinter: Der Staat unterstützt durch die Riester-Rente Arbeitnehmer, Beamte und manche Selbstständige dabei, privat fürs Alter vorzusorgen. Die wohl bekannteste Art zu riestern ist die klassische Riester-Rentenversicherung. Es gibt aber noch weitere Riester-Verträge. Die wichtigsten Formen sind: Allen Vertragsformen ist gemein, dass der Staat sie mit Zulagen und Steuervorteilen fördert. Um den Zuschuss zu bekommen, müssen Sie allerdings jedes Jahr genug eingezahlt haben – insgesamt 4 Prozent des rentenversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommen. Für Arbeitnehmer ist das rentenversicherungspflichtige Einkommen und das Bruttoeinkommen pro Jahr meist dasselbe. Wer diesen Mindesteigenbetrag für die Riester-Rente aufbringt, erhält vom Staat die jährliche Grundzulage in Höhe von 175 Euro vom Staat geschenkt. Hinzu kommen steuerliche Vergünstigungen (siehe unten). Diese Vertragsform verbindet Kapitalanlage und Versicherung. Schon bei Vertragsabschluss ist klar, wie hoch die Auszahlungen im Alter mindestens sein werden. Die Zinsen orientieren sich dabei am Garantiezins von Lebensversicherungen. Dieser vom Bundesfinanzministerium bestimmte Zins liegt derzeit für neu abgeschlossene Riester- und Versicherungsverträge bei 0,9 Prozent pro Jahr. Klassische Riester-Rentenversicherungen sind relativ teuer. Wer in einigen Jahren ein Eigenheim kaufen, bauen oder barrierefrei umbauen möchte, kann über einen Wohn-Riester-Bausparvertrag nachdenken. Damit gibt es die Förderung für die Sparbeträge und Sie sichern sich gleichzeitig die Zinsen für ein Bauspardarlehen. Wird das Darlehen ausgezahlt, nutzen Sie die Riester-Zulagen für die Tilgung des Baukredits. Wer bereits einen Schritt weiter ist und schon bald eine eigene Immobilie kaufen will, kann auf einen Wohn-Riester-Darlehensvertrag nutzen. Dank der staatlichen Zulagen können Sie dieses Darlehen schneller abbezahlen als einen normalen Kredit.

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