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Ausgerechnet im Corona-Jahr: Die Deutsche Bank macht nach fünf Jahren mit horrenden Verlusten wieder Gewinn| NZZ

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Mehrere Jahre kämpfte die Deutsche Bank um die Existenz. Diese scheint nun gesichert. Das Institut kommt mit der Restrukturierung und dem Turnaround gemäss dem eigenen Plan voran. Im vergangenen Jahr sprang erstmals wieder ein Gewinn heraus. Verantwortlich dafür waren ausgerechnet die oft verdammten Investment Banker.
Mehrere Jahre kämpfte die Deutsche Bank um die Existenz. Diese scheint nun gesichert. Das Institut kommt mit der Restrukturierung und dem Turnaround gemäss dem eigenen Plan voran. Im vergangenen Jahr sprang erstmals wieder ein Gewinn heraus. Verantwortlich dafür waren ausgerechnet die oft verdammten Investment Banker. Zwillingstürme der Deutschen Bank in Frankfurt: Das Institut kehrt nach fünf leidvollen Jahren endlich in die Gewinnzone zurück. Es ist nicht ohne doppelte Ironie: Die Deutsche Bank erzielt im schwierigen Corona-Jahr 2020 den ersten Gewinn nach fünf Jahren mit existenzbedrohenden Verlusten und ausgerechnet die ungeliebten Investmentbanker tragen entscheidend zu diesem erfreulichen Ergebnis bei. Die Entwicklung der Bank zeigt, dass der im Mai 2019 eingeleitete Umbau durch den damals neuen Konzernchef Christian Sewing funktionieren kann und entsprechend den aufgestellten Plänen vorankommt. Dass es dabei immer wieder zu positiven oder negativen Überraschungen kommt, ist in der Geschäftswelt und vor allem in diesen besonderen Pandemie-Zeiten nicht ungewöhnlich. An der Börse reagierten die Aktien von Deutschlands grösstem Geldhaus im frühen Handel mit einem Plus von rund 2%. Radikale Transformation des Geschäftsmodells Die Deutsche Bank hatte vor gut anderthalb Jahren eine der radikalsten Transformationen des Instituts der vergangenen Jahrzehnte eingeleitet und sich vor allem vom Investment Banking angelsächsischer Prägung etwas abgewendet.

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