Der Meister behauptete mit dem 4:2 über Rapid einmal mehr seine Spitzenposition. Brenden Aaronson avancierte vom Notnagel zum nächsten Shootingstar.
Der Meister behauptete mit dem 4:2 über Rapid einmal mehr seine Spitzenposition. Brenden Aaronson avancierte vom Notnagel zum nächsten Shootingstar. Das Ergebnis war klar, die Botschaft ebenso. Nicht nur dank eines entfesselten Tripel-Packers Patson Daka hat Serienmeister Red Bull Salzburg am Sonntag mit dem 4:2 im Ligaschlager gegen Verfolger Rapid ein klares Statement im Titelkampf abgegeben. Die Überlegenheit gegen den vermeintlichen Herausforderer war deutlich und konnte auch als Antwort auf das 0:2 der « Bullen » drei Tage zuvor gegen Villarreal gewertet werden. National jedenfalls bleibt man der klare Maßstab. Sechs Punkte rangiert Salzburg nun vor dem ersten Verfolger Rapid, angesichts der vier Runden entfernten Punkteteilung lag die Schönheit des Abends für Trainer Jesse Marsch aber in einem anderen Umstand. « Wichtiger als die Tabelle ist für mich einfach das Gefühl, dass wir gegen den stärksten Gegner so dominant agieren konnten », befand Marsch, der den souveränen Auftritt nach der Enttäuschung im Sechzehntelfinal-Hinspiel der Europa League umso höher bewertete. « Wir haben diese gute Reaktion auch gebraucht », betonte der US-Amerikaner, dessen Elf am Donnerstag in Villarreal einen echten Kraftakt benötigt. Der Auftritt am Sonntag darf jedenfalls Hoffnung machen, auch wenn der Vergleich hinke, wie Marsch meinte. Ohne die wegen Dopings gesperrten Sekou Koita und Mohamed Camara, ohne den nach wie vor angeschlagenen Maximlian Wöber und mit einer personellen Änderung kurz vor Anpfiff – Brenden Aaronson kam für den verletzten Noah Okafor: Salzburg ließ sich auch dadurch nicht aus dem Konzept bringen.