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Drosten: Anteil ansteckenderer Variante weiter gewachsen

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Die Sorge vor einer dritten Corona-Welle trifft auf Wünsche nach Wegen aus dem Lockdown: Vor der heutigen Bund-Länder-Runde hat der Virologe Christian Drosten …
Die Sorge vor einer dritten Corona-Welle trifft auf Wünsche nach Wegen aus dem Lockdown: Vor der heutigen Bund-Länder-Runde hat der Virologe Christian Drosten seine Sicht auf die Risiken geschildert. Vor den Beratungen von Bund und Ländern in der Corona-Pandemie hat der Virologe Christian Drosten Verständnis für Wünsche nach Lockerungen gezeigt, aber zur Vorsicht gemahnt. Der Anteil der ansteckenderen Variante B.1.1.7 wachse weiter, die wärmere Jahreszeit werde das Problem nicht beseitigen, und beim Impfen brauche es mehr Tempo, betonte der Experte für Coronaviren von der Charité im « Coronavirus-Update » bei NDR-Info. Es sei « ein wirklich schwieriges Spiel, wenn man jetzt allzu schnell Lockerungen macht. Man läuft da einfach blauäugig in eine Situation rein. » Der Anteil der in Großbritannien entdeckten Mutante an den Infektionen in Deutschland ist nach Schätzung Drostens auf ungefähr die Hälfte angewachsen – und der Anteil werde weiter steigen, das sei unausweichlich, sagte er. In Großbritannien gebe es mittlerweile nur noch Reste anderer Varianten, B.1.1.7 dominiere vollkommen. Die Maßnahmen dort seien strenger im Vergleich zu Deutschland. Hierzulande sei bei Lockerungen mit einem Anstieg der Neuinfektionen zu rechnen, erläuterte Drosten.

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