Der FPÖ-Obmann geht von einem baldigen Koalitionsbruch aus.
FPÖ-Obmann Norbert Hofer geht von einem baldigen Koalitionsbruch und einer Neuwahl Anfang kommenden Jahres aus « mit mir als Spitzenkandidaten ». Eine mögliche zweite Kandidatur als Bundespräsident spiele in seinen Überlegungen derzeit « keine große Rolle », sagte er im APA-Interview. An seinem Klubobmann Herbert Kickl hält er fest, auch wenn man beim Thema Impfen unterschiedliche Zugänge habe. Hofer insistiert zudem auf einen parlamentarischen Corona-Untersuchungsausschuss. « Ich halte es für wahrscheinlich, dass sie bis zum Ende des Jahres bricht », prognostiziert Hofer der türkis-grünen Regierung ein baldiges Ende und geht von einer Neuwahl 2022 aus. In der Koalition gebe es keinen Schulterschluss mehr, die Pandemie sei « der letzte Kitt ». Die FPÖ sei sowohl organisatorisch als auch personell und finanziell so aufgestellt, dass man jederzeit in den Wahlkampf ziehen könnte. Seine Hofburg-Pläne stellt der FPÖ-Chef hintan, da es derzeit nicht um die Frage gehe, wer Österreich künftig am besten repräsentiert. Zur Frage eines künftigen Koalitionspartners, sollte die FPÖ reüssieren, sagt Hofer: « Ich kann nur sagen, dass es in der Opposition eine sehr gute Zusammenarbeit gibt und dass es zu einzelnen Mandataren der anderen Parteien ganz ausgezeichnete Verhältnisse gibt.