Die Regierungschefs aus Bayern und Thüringen fordern, eine mögliche Bestellung des russischen Impfstoffs Sputnik V vorzubereiten. Vorbehalte und « westdeutsche ideologische Befindlichkeiten » finde er albern, sagte Ramelow.
Die Regierungschefs aus Bayern und Thüringen fordern, eine mögliche Bestellung des russischen Impfstoffs Sputnik V vorzubereiten. Vorbehalte und « westdeutsche ideologische Befindlichkeiten » finde er albern, sagte Ramelow. Aus den Ländern werden Forderungen laut, im Kampf gegen die Corona-Pandemie auch auf den russischen Impfstoff Sputnik V zu setzen. Es müsse « so schnell wie möglich über die Zulassung von Sputnik V entschieden werden », sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in einem Interview mit der « Passauer Neuen Presse » und dem « Donaukurier ». « Und wir sollten aus den schlechten Erfahrungen bei der ersten Bestellung gelernt haben », so der CSU-Politiker. « Deshalb sollte die EU diesmal zügig alle nötigen Verträge abschließen, um so viel Impfstoff wie möglich zu bekommen. » Die Corona-Pandemie werde schließlich nur durch Impfen besiegt, sagte Söder. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) beklagte in einem Interview mit der « Welt » die Vorbehalte in Westdeutschland gegen den russischen Corona-Impfstoff. « Ich kämpfe nicht für Sputnik V, nur weil er aus Russland käme, sondern ich bin der Meinung, dass wir alle Impfstoffe kaufen sollten, die wir kaufen können », sagte Ramelow.