Bei seiner 17. Rede an die Nation geht es Kremlchef Putin vor allem um den Kampf gegen die Folgen der Corona-Pandemie. Doch am Schluss droht er dem Westen mit scharfen Worten.
Bei seiner 17. Rede an die Nation geht es Kremlchef Putin vor allem um den Kampf gegen die Folgen der Corona-Pandemie. Doch am Schluss droht er dem Westen mit scharfen Worten. Moskau – Unter dem Eindruck wachsender Spannungen mit dem Westen hat Russlands Präsident Wladimir Putin* vor dem Überschreiten einer „roten Linie“ gewarnt. „Organisatoren jedweder Provokationen, die Kerninteressen unserer Sicherheit bedrohen, werden ihre Taten so bereuen, wie sie lange nichts bereut haben“, sagte Putin am Mittwoch bei seiner Rede an die Nation in Moskau. Vor Hunderten Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Religion betonte der Kremlchef, dass Russland an guten Beziehungen zum Ausland interessiert sei. Im Fall von Angriffen kämen die Reaktionen aber „gleichwertig, schnell und hart“, drohte er. „Aber ich hoffe, dass niemandem in den Sinn kommt, Russland gegenüber die sogenannte rote Linie zu überschreiten. Wo sie verläuft, das werden wir in jedem konkreten Fall selbst entscheiden“, sagte Putin. Die USA und die EU etwa werfen Russland eine aggressive Politik gegenüber der Ukraine* vor. Im Ukraine-Konflikt hat der Westen Sanktionen gegen Moskau verhängt. Fast routinemäßig erinnerte Putin in seiner inzwischen 17. Rede am Ende den Westen einmal mehr auch an das hochgerüstete Atomwaffenarsenal seines Landes.
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