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Breite Kritik an Maaßens Kür zum CDU-Direktkandidaten

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Eine politische Nähe zur AfD weist der Ex-Verfassungsschutzpräsident nach seiner Nominierung weit von sich. Maaßens Wahlkreis in Südthüringen gilt nach einer Masken-Affäre als heikel für die Partei.
Eine politische Nähe zur AfD weist der Ex-Verfassungsschutzpräsident nach seiner Nominierung weit von sich. Maaßens Wahlkreis in Südthüringen gilt nach einer Masken-Affäre als heikel für die Partei. Suhl/Berlin. Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen hat sich nach seiner Kür zum Thüringer Direktkandidat für den Bundestag von der AfD abgegrenzt. Er wolle mit seiner Reputation und seinen Anhängern dafür sorgen, der AfD bei der Bundestagswahl am 26. September Stimmen abzunehmen und helfen, für die CDU das Kanzleramt zu verteidigen, sagte der 58-Jährige nach seiner Wahl zum Direktkandidaten im Südthüringer Bundestagswahlkreis 196. Eine Zusammenarbeit mit der AfD, die sich radikalisiert habe, sei ausgeschlossen, so Maaßen. Kritik an seiner Nominierung kam von CSU, Grünen, SPD und Linke. CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak sagte, er erwarte von jedem Kandidaten ein klares Bekenntnis zu Werten und Politik der CDU sowie eine scharfe Abgrenzung zur AfD. « Ich gehe nun davon aus, dass Herr Maaßen alles zu einem gemeinsamen Wahlerfolg der CDU beitragen wird », sagte Ziemiak dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). « Hans-Georg Maaßen ist eine Randfigur im demokratischen Spektrum, mit dem die meisten Christdemokraten wenig gemein haben », sagte CDU-Bundesvorstandsmitglied Karin Prien den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Maaßen ist wegen seiner Haltung unter anderem zur Flüchtlingspolitik der Bundesregierung politisch umstritten.

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