Sie hatte Donald Trump in klaren Worten angegriffen: Dafür steht Liz Cheney vor der Degradierung durch die eigene Partei – auch die Nummer Eins im Repräsentantenhaus hat sich von ihr abgewandt.
Im Machtkampf bei den Republikanern im US-Repräsentantenhaus wächst der Druck auf die Kritikerin von Ex-Präsident Donald Trump, Liz Cheney. Es scheint kaum noch möglich, dass sie eine nahende Abwahl verhindern kann. Der Fraktionschef der Partei in der Kongresskammer, Kevin McCarthy, sagte am Sonntag dem Sender Fox News, er unterstütze Cheneys innerparteiliche Gegenkandidatin für den Vorsitz der Republikanischen Konferenz im Repräsentantenhaus, Elise Stefanik. »Wir wollen als Einheit vorangehen – und ich denke, das wird auch passieren«, so McCarthy auf die Frage, ob er die nötigen Stimmen für Chenneys Abwahl zusammen habe. Cheney hatte am Mittwoch in einem Gastbeitrag für die»Washington Post« von ihren Parteikollegen eindringlich einen Bruch mit Trump gefordert und an sie appelliert, sich»von dem gefährlichen und antidemokratischen Trump-Personenkult« abzuwenden.