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Mückstein: Indische Variante gefährdet Öffnungsplan vorerst nicht

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Angesichts der Fluchtmutanten in Tirol sieht der Gesundheitsminister noch keinen Grund für Entwarnung, auch Vorarlberg und der Osten wird genau beobachtet: Notfalls « muss man reagieren“.
Angesichts der Fluchtmutanten in Tirol sieht der Gesundheitsminister noch keinen Grund für Entwarnung, auch Vorarlberg und der Osten wird genau beobachtet: Notfalls « muss man reagieren“. Die neue indische Corona-Variante, von der es schon Verdachtsfälle in Salzburg und im Burgenland gibt, gefährdet den Öffnungsplan für den 19. Mai « aus heutiger Sicht nicht », sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) im Interview mit der Austria Presse Agentur. Die Situation in den Ländern beobachtet Mückstein vor dem 19. Mai genau: Für Tirol sieht er noch keine Entwarnung, auch Vorarlberg hat er im Auge. Dass schon eine Erstimpfung als Eintrittskarte reichen soll, verteidigt der Minister. Der Minister verwies darauf, dass die Einreisebestimmungen aus Indien nach Österreich bereits verschärft worden seien und Salzburg, das Burgenland wie auch die anderen Bundesländer beim Contact Tracing « sehr konsequent » vorgingen. « Wir machen es der Virus-Variante aus Indien also sehr schwer, sich hierzulande zu verbreiten », gab sich Mückstein zuversichtlich. Aktuell handle es sich zudem noch um Verdachtsfälle. « Ich möchte auch darauf hinweisen, dass die WHO die indische Variante bisher noch nicht als ‘variant of concern’, also besorgniserregend, einstuft, wie etwa die britische », erklärte der Minister. « Der Öffnungsplan für den 19. Mai ist somit aus heutiger Sicht nicht gefährdet. » Um ab 19. Mai wieder Lokale, Hotels und Kultureinrichtungen besuchen zu können, muss man nachweisen, dass man getestet, genesen oder gegen Corona geimpft ist. Der Nationalrat legt am Montag die rechtlichen Schienen dafür, dass Geimpfte den Getesteten gleichgestellt werden. Die Testpflicht entfällt dann, wenn die erste Teilimpfung mindestens drei Wochen her ist. Zuletzt hatte der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) kritisch angemerkt, dass ein voller Schutz erst nach der zweiten Impfung gegeben sei. « Das ist natürlich eine Abwägungssache. Es bleibt immer ein kleines Restrisiko da », räumte Mückstein ein. Aber, so der Minister, « das ist aus meiner Sicht vertretbar », denn man folge damit der Empfehlung der Experten des Nationalen Impfgremiums.

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