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Nach Corona-Gipfel fordern Schüler:innen Vorgriffsrecht auf Bointech-Impfstoff

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Ab dem 7. Juni wird es ein Corona-Impfangebot für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren geben. Jetzt stellen diese ihre Forderungen an die Politik.
Ab dem 7. Juni wird es ein Corona-Impfangebot für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren geben. Jetzt stellen diese ihre Forderungen an die Politik. +++ 19.30 Uhr: Nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern hat die Bundesschülerkonferenz ein Vorgriffsrecht junger Menschen auf den Biontech-Impfstoff gefordert. Mit diesem Präparat werde es in absehbarer Zukunft nur einen Impfstoff gegeben, der für unter 16-Jährige zugelassen werde, sagte Dario Schramm, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Online Donnerstag/Print Freitag). Junge Menschen müssten auch die Möglichkeit bekommen, sich und ihre Mitmenschen mit einer Impfung zu schützen, so Schramm. Der Bund müsse Vorkehrungen treffen, damit entsprechende Mengen verfügbar seien, sobald die EU-Arzneimittelbehörde EMA den Biontech-Impfstoff für Kinder ab zwölf Jahren zugelassen habe. Die Entscheidung der EMA wird für diesen Freitag erwartet. +++ 18.35 Uhr: Kanzlerin Merkel betont, dass eine Ende der Priorisierung nicht heißt, dass im Juni bereits jeder ein Impfangebot hat. Hier betont sie, dies sei bis Ende des Sommers der Fall. Die Pressekonferenz ist beendet. +++ 18.15 Uhr: Markus Söder (CSU) ist um „Klärung“ bemüht. Man sei nicht über den „Impfberg“. Die Ärzte hätten für eine Beschleunigung des Impfens gesorgt, auch sorge die Priorisierung für mehr Flexibilität. Söder betont, dass es keine Impfpflicht gebe. Es sei kein Impfstoff zurückgelegt worden, sondern verimpft werde das vorhandene – entscheidend sei das Angebot. In Deutschland werde es jeden Tag besser, ergo hätten die Grundkonzepte funktioniert. Aber: „Wir haben noch eine Menge an Arbeit vor uns.“ Anlass zur Hoffnung gebe es, aber keine Grund zum Übermut. +++ 18.10 Uhr: Kanzlerin Merkel eröffnet die Pressekonferenz und referiert über die Impfkampagne, die deutlich an Fahrt aufgenommen habe.40 Prozent hätten bereits die Erstimpfung erhalten. Ab dem 7. Juni könnten sich nun auch Kinder und Jugendliche impfen lassen, dies ist das Datum, an dem die Priorisierung aufgehoben wird. Mit der erwarteten Zulassung des Biontech-Impfstoffs für diese Altersgruppe durch die europäische Arzneimittelbehörde EMA könnten sie sich ab dem geplanten Ende der Priorisierung um eine Impfung bei den niedergelassenen Ärzten oder in Impfzentren bemühen. Merkel betont, dass der sichere Schulbetrieb gewährleistet werde, auch wenn eine Schülerin nicht geimpft sei.

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