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Explosion in Leverkusen – Rauch trug wohl hochgiftige Stoffe in Wohngebiete

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Mit der gewaltigen Rauchwolke, die nach der Explosion im Chemiepark von Leverkusen über der Stadt aufstieg, könnten giftige Stoffe in Wohngegenden getragen worden sein, teilte das Umweltamt mit.
Mit der gewaltigen Rauchwolke, die nach der Explosion im Chemiepark von Leverkusen über der Stadt aufstieg, könnten giftige Stoffe in Wohngegenden getragen worden sein, teilte das Umweltamt mit. Nach der Explosion mit zwei Toten in Leverkusen geht das nordrhein-westfälische Landesumweltamt (LANUV) davon aus, dass die Rauchwolke hochgiftige Stoffe in umliegende Wohngebiete getragen hat. Das Amt sprach von Dioxin,- PCB- und Furanverbindungen. In den betroffenen Tanks seien unter anderem auch chlorierte Lösungsmittel gelagert worden. In welcher Konzentration die Stoffe verbreitet wurden, werde aktuell noch untersucht. Die Untersuchungen seien recht aufwendig. Zuvor hatte das Unternehmen Currenta, das den Chempark Leverkusen betreibt, neue Details zum Unglück und zum Rettungseinsatz bekannt gegeben. Neben den Todesopfern gebe es 31 Verletzte, einer davon sei sehr schwer verletzt, sagte Geschäftsführer Frank Hyldmar am Mittwoch. Fünf Menschen werden von den Einsatzkräften noch gesucht. « Wir müssen davon ausgehen, dass wir die fünf Vermissten nicht lebend finden », sagte Hyldmar. Es handele sich bei den Vermissten um vier Currenta-Mitarbeiter und einen aus einer externen Firma. 1.500 Bürger haben sich über die Hotline bei der Feuerwehr Leverkusen gemeldet. « Da gab es viele Fragen und auch einige Meldungen von Dingen, die gefunden wurden », hieß es von der Feuerwehr.

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