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Festnahmen nach Präsidentenmord in Haiti: offenbar US-Bürger dabei

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Die Polizei machte keine Angaben zur Identität der mutmaßlichen Angreifer oder zu möglichen Tatmotiven. Das Attentat …
Die Polizei machte keine Angaben zur Identität der mutmaßlichen Angreifer oder zu möglichen Tatmotiven. Das Attentat auf Moïse löste international Bestürzung aus. Port-au-Prince, New York – In Haiti hat die Fahndung nach den Mördern des Präsidenten Jovenel Moïse die Menschen am Donnerstag in Atem gehalten. Nach Angaben der Polizei wurden vier mutmaßliche Täter getötet und sechs Verdächtige festgenommen. Interims-Polizeichef Léon Charles sagte im Fernsehen, der Einsatz laufe noch. Die UN-Sonderbeauftragte für den Karibikstaat, Helen La Lime, berichtete, dass Einsatzkräfte zwei Häuser in der Hauptstadt Port-au-Prince eingekreist hätten. Die Hintergründe des Mordes waren auch nach vielen Stunden noch unklar. Nach Angaben eines Regierungssprechers stammten die vier getöteten mutmaßlichen Täter alle aus dem Ausland. Die US-Zeitung « Washington Post » berichtete unter Berufung auf den haitianischen Minister Mathias Pierre, einer der Festgenommenen sei ein US-Amerikaner haitianischer Herkunft. Der 53 Jahre alte Moïse war in der Nacht zum Mittwoch von einem Mordkommando in seiner Residenz erschossen worden. Seine Ehefrau Martine wurde schwer verletzt. Sie wurde zur Behandlung nach Miami in den USA gebracht. Die Zeitung « Le Nouvelliste » berichtete, Moïses Leichnam habe zwölf Einschusslöcher, zum Teil von großkalibrigen Waffen. Haitis Botschafter in den USA, Bocchit Edmond, bezeichnete die Attentäter als gut ausgebildete und schwer bewaffnete ausländische Söldner.

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