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Urheber nicht genannt: Armin Laschet räumt Fehler in seinem Buch ein

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In seinem Buch Die Aufsteigerrepublik. Zuwanderung als Chance aus dem Jahr 2009 hat Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (60, CDU) Fehler eingeräumt. | TAG24
Berlin/NRW – Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (60, CDU) hat Fehler in seinem Buch « Die Aufsteigerrepublik. Zuwanderung als Chance » aus dem Jahr 2009 eingeräumt und sich dafür entschuldigt. « Mindestens ein Urheber des im Buch verwendeten Materials wird weder im Fließtext noch im Quellenverzeichnis genannt », sagte Laschet am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. « Um zu klären, ob es weitere Fehler gibt, werde ich unverzüglich die Prüfung des Buchs veranlassen. » Es gebe in dem Buch offenkundig Fehler, die er verantworte, erklärte Laschet. « Dafür möchte ich ausdrücklich um Entschuldigung bitten, denn sorgfältiges Arbeiten beim Verfassen von Werken und die Achtung des Urheberrechts sind für mich auch eine Frage des Respekts vor anderen Autoren. » Zuvor war auf Twitter ein Hinweis auf mögliche Parallelen zwischen einer Passage aus Laschets Buch und einer anderen Veröffentlichung publik gemacht worden. In dem Buch forderte der heutige NRW-Ministerpräsident eine « dritte deutsche Einheit »: Nach der Eingliederung der Vertriebenen und der Wiedervereinigung stehe jetzt die Integration der Zuwanderer an. Er habe das Werk in seiner damaligen Funktion als nordrhein-westfälischer Integrationsminister verfasst, sagte Laschet. « Es ist ein Debattenbeitrag und er diente dazu, die Arbeit des ersten Integrationsministeriums Deutschlands darzustellen und für eine neue Integrationspolitik bundesweit zu werben », wie er erklärte.

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