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Wahlkampfdebatte – Robert Habeck gegen Markus Söder: "Mache mir Sorgen um Union"

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In der Wahlkampfdebatte von t-online, ‘Spiegel’ und Vice streiten Markus Söder und Robert Habeck hitzig über die Steuerpläne ihrer Parteien .
In der Wahlkampfdebatte von t-online, « Spiegel » und Vice streiten Markus Söder und Robert Habeck hitzig über die Steuerpläne ihrer Parteien. Doch auch bei anderen Themen wird es kontrovers. Die wichtigsten Aussagen im Überblick. Das Steuerkonzept der Union sei laut Habeck nicht nur ungerecht, CDU und CSU sagten auch nicht, woher sie das Geld für die steuerliche Entlastungen nehmen wollen. « Wo soll das Geld herkommen, wenn die Steuern gesenkt werden und die Union die Schuldenbremse schneller einhalten will? », fragte Habeck. « Das schlägt dem Fass schon rein logisch den Boden aus. » Deshalb müsse man sich wirklich langsam Sorgen um die « mathematischen Kompetenzen der Unionsfraktion » machen. CSU-Chef Söder warf dagegen den Grünen vor, mit neuen Schulden die Währung zu schwächen und das Land destabilisieren zu wollen. « Wer nicht aufpasst, kommt auf Dauer in die griechische Spirale, die wir nur schwer im Euroraum stoppen konnten », meint Söder. « Uns geht es in erster Linie darum, die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes zu erhalten. » Vergleichsweise einig waren sich Söder und Habeck dagegen bei der Bewertung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan. « Die militärische Niederlage schneidet tief, jetzt kommt auch noch eine moralische dazu », sagte der Grünen-Chef. Auch seine Partei habe in der Vergangenheit nicht alles richtig gemacht. Der damalige Grünen-Außenmister Joschka Fischer hatte 2001 für den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan geworben. Das Ziel des Einsatzes war der Kampf gegen den Terror. « Das hat nicht geklappt », so Habeck. Mit Blick auf die Zukunft vergleichbarer Missionen der Bundeswehr müsse ein « wertegeleiteter Realismus » die strategische Leitlinie der Bundesregierung sein.

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