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Bei der Rentenfrage wird es im "Vierkampf" turbulent

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Nach dem Triell der Kanzlerkandidaten folgt ein ‘Vierkampf’: In der ARD diskutierten Vertreter von FDP, Linke, CSU und AfD über ihre Konzepte für Deutschlands Zukunft – bei Rente, Bildung, Steuern und Außenpolitik.
Nach dem Triell der Kanzlerkandidaten folgt ein « Vierkampf »: In der ARD diskutierten Vertreter von FDP, Linke, CSU und AfD über ihre Konzepte für Deutschlands Zukunft – bei Rente, Bildung, Steuern und Außenpolitik. Nach dem Triell der Kanzlerkandidaten haben sich am Montag auch die Spitzenkandidaten der vier kleineren Parteien FDP, Linke, AfD und CSU einen Schlagabtausch zu zentralen politischen Themen geliefert. Dabei wurden in der ARD-Sendung « Der Vierkampf nach dem Triell » unterschiedliche Position etwa in der weiteren Rentenpolitik oder in der Außen- und Sicherheitspolitik deutlich. Die Debatte zeigte, dass es für eine Beteiligung der Linken an einer SPD-geführten Bundesregierung kaum eine Grundlage gäbe. Während SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz von jedem möglichen Koalitionspartner ein klares Bekenntnis zur Nato verlangt, sagte die Linke-Vorsitzende Janine Wissler: « Wir wollen die Nato auflösen und überführen in ein kollektives Sicherheitsbündnis. » Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel plädierte für ein « entspannteres Verhältnis mit Russland, weil Russland ein wichtiger geostrategischer Akteur ist ». Die Sanktionen gegen Russland lehnte sie ab. Bei den rentenpolitischen Konzepten wurden große Unterschiede deutlich. Die Linke-Vorsitzende Janine Wissler forderte am Montagabend in der ARD, das Renteneintrittsalter von 67 Jahren wieder zu senken. Sehr viele Menschen erreichten diese Grenze gar nicht, sagte sie. Wissler verlangte auch, die gesetzliche Rente zu stärken, indem Politiker und Beamte ebenfalls einbezahlen müssen. Zudem seien die Steuerzuschüsse zu erhöhen. Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner betonte mit Blick auf den Rentenbeginn, dies sei nicht der richtige Weg. « Wir plädieren für die Individualisierung », sagte er. Ab 60 Jahren sollten die Menschen frei entscheiden können, wann sie in Rente gehen. Lindner plädierte zudem für das FDP-Modell einer Aktienrente. Die AfD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Alice Weidel, bescheinigte ihm daraufhin, er habe von Vermögensanlage « keine Ahnung ». Die AfD wolle für die Absicherung der Renten einen Staatsfonds, der aber neben Aktien weitere Anlageformen umfassen müsse.

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